LANDKREIS (mk). Der Kreissportbund hat seine 35. Fahrt unter dem Motto "Pfalz - die Toskana Deutschlands" durchgeführt. Dabei kamen 43 Sportlerinnen und Sportler voll auf ihre Kosten. Auf dem Weg nach Neustadt an der Weinstraße, wo Quartier bezogen wurde, war das gemeinsame Frühstück in Witzenhausen ein willkommener Stopp. Um die Beine zu vertreten kam die Stadtführung durch Speyer mit seinem bekannten Kaiserdom zur rechten Zeit.
Die Kalte Sophie begleitet die Reisegruppe am zweiten Reisetag. Entlang der Weinstraße standen die Weinfelder in voller Blüte. Durch Deidesheim führte die Route. Der Kurpark von Bad Dürkheim mit vielfarbenen Rhododendron war die reinste Freude. An der 333 Meter langen Saline entlang führte der Weg. Sportlich erklommen die Reiselustigen den Kastanienberg, auf dem das Schloss Hambach steht. Der Spaziergang durch das Weindorf Sankt Martin rundete den Ausflug ab. Am dritten Tag wurde Baden Baden besucht. Entlang der Oos führte der Weg direkt zum Casino. Darin erlebten die Besucher ein besonderes Flair. Bei der Stadtführung war ein Bummel über die Lichtentaler Allee angesagt. Der Heimweg führte über die Schwarzwaldhochstraße hoch zum Mummelsee auf 1100 Meter. Auf der Bergstraße, auch Strata Montana genannt, auf den Spuren der Römer fuhr der Bus am vierten Tag seine Gäste am Odenwald entlang nach Heidelberg. Die Residenzstadt der Kurpfalz wurde besichtigt mit einem Blick auf das Schloss, das hoch oben auf dem Berg residiert. Niemand der Mitreisenden hat dort an diesem Tag sein Herz verloren. Dafür hatte ein Teil der Gruppe ein besonderes Erlebnis. Vor der Stadtkirche, in der gerade die Gründungsfeier stattgefunden hatte, stand unter anderem der Freiburger Bischof Stephan Burger, der die Reisenden dann auch begrüßte. Leinen los hieß es am Nachmittag zu einer Schifffahrt auf dem Neckar zur Vierburgenstadt Neckarsteinach. Durch das sagenumwobene Nibelungenland führt die Fahrt zurück ins Hotel. Ein Streifzug durch die historische Altstadt von Neustadt mit seinen malerischen Gassen, seinen Fachwerkhäusern, der gotischen Kirche und dem phantasievollen Brunnen mit den Elwedritschen fand am vorletzten Tag statt. Die Burg Trifels in Annweiler wurde mit einem steilen Anstieg erwandert. Eine klare Fernsicht war die Belohnung. Über Bad Bergzabern brachte der Bus die Gesellschaft nach Kapellen-Drusweiler zu einer zünftigen Vesper mit Weinprobe. Die Rückreise führte durch das Rhein-Main Tal. In Oberwesel wurde noch die Liebfrauenkirche, die zu den bedeutendsten gotischen Kirchen im Rheinland zählt, besucht. Den Weg dorthin wählten die Reisenden über die alte Stadtmauer. Foto: privat