1. Künstlerische Flaniermeile

    Modernes, Klassisches und Abstraktes vor historischem Hintergrund

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    Blomberg (lig). Entlang Blombergs grauen historischen Stadtmauern präsentierten sich am Wochenende etwa 50 Maler, Bildhauer und andere mit den unterschiedlichsten künstlerischen Arbeiten. Und auch das Wetter spielte abermals mit. Bei herrlichem Sonnenschein konnten die Besucher an der Kunstmauer entlang flanieren. Die Künstler kamen aus dem Großraum um Blomberg, aus Steinheim aber auch Gütersloh. Ein Künstlerpaar war direkt vom Festival aus Wacken angereist. Aufgrund der Bauarbeiten am Pideritplatz hatten die Organisatorinnen dieses Mal einen etwas anderen Flanierweg ins Leben gerufen. Mit einbezogen wurde der Martiniturm und auch die Klosterkirche, vor der zwei Künstler ausstellten. So fanden die Besucher den Weg am Weinberg entlang der Stadtmauer. Hier präsentierten sich dann weitere Künstler. Eine von ihnen war die Blombergerin Petra Waldscheck, die das erste Mal bei der Kunstmauer ausstellte. Seit vier Jahren hat sie die Malerei für sich entdeckt. Sie zeigte Blumengemälde, Landschaftsmalerei, Bleistiftzeichnungen und abstrakte Malerei. "Ich habe meine eigene Richtung noch nicht so richtig gefunden darum zeige ich alles, was ich bisher gemacht habe", sagt sie. "Ich habe schon immer gemalt aber irgendwie bin ich nicht weiter gekommen und darum nehme ich jetzt dauerhaft an Kursen teil", berichtet sie weiter. Besonders mag sie an der Malerei, dass man dabei so gut abschalten kann und sich auf eine Sache konzentriert, sagt sie. "Außerdem hat man schnell Ergebnisse", fügt sie an. Eines ihrer Werke ist eine Eieruhr, dessen Gemälde mit Blattgold entstanden ist. "Ich sah eine Eieruhr und da hatte ich dieses Bild vor Augen", erklärt sie. Selbst der Rahmen des Bildes ist hier gemalt. Die Atmosphäre der Kunstmauer empfand sie als sehr angenehm und "ich führe viele gute Gespräche", erklärt sie. Wer ein bisschen Humor hatte der konnte sich von einem Karikaturisten zeichnen lassen. Viele Menschen begeisterten sich dafür und nahmen auf dem Stuhl Platz. Ebenso sorgten die schon bekannten und beliebten Dudelsackspieler von den vorherigen Kunstmauern, wieder für Unterhaltung – auch vom Martiniturm herunter.

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