WUNSTORF (tau). Seit dieser Woche wird die Saarstraße in der Oststadt saniert. Der rote Klinker kommt weg und wird durch eine feste Asphaltschicht ersetzt, wie Stadtsprecher Hendrik Flohr mitteilt. Demnach sind zwei Bauabschnitte geplant. Der erste wird von der Heinrichstraße bis zur Emil-Fricke-Straße eingerichtet, das zweite Teilstück reicht dann bis zur Blumenauer Straße. Ende August soll alles fertig sein. Die Firma Tessmer ist mit dem Auftrag betraut worden und hat an die Anlieger bereits Handzettel verteilt, da aufgrund der Baumaßnahme die Grundstücke nur eingeschränkt mit dem Auto angefahren werden können.
Die Fußwege bleiben hingegen passierbar, teilt die Stadt mit. Rund 220.000 Euro kostet die Sanierung der etwa 450 Meter langen Straße, die erst vor zehn Jahren mit einem neuen Pflaster versehen worden war. Das war angesichts des heutigen Schadensbildes eine Fehlentscheidung, so die Erkenntnis der Politik vor rund einem Jahr. Die Straße leidet unter einer starken einseitigen Belastung durch fahrende Autos, Busse und Müllfahrzeuge. Die andere Straßenseite wird von Anliegern regelmäßig als Parkstreifen genutzt. Der Vorschlag der Verwaltung, zunächst Testfelder anzulegen, um herauszufinden, welche Ausbauart geeigneter wäre, stieß bei Politik und Anliegern auf Ablehnung. Nun findet ein herkömmlicher Neuaufbau statt. Und das früher als geplant. Denn ursprünglich sollte die Straße erst 2016 saniert werden. Der frühere Termin ist möglich, da der Ausbau der Straße Ottenlock in Steinhude geschoben wurde. Für die Anlieger der Saarstraße entstehen keine zusätzlichen Kosten. Foto: tau