1. Inge Brehmeier und Elisabeth Fischbeck in Helsinki dabei

    Sportler der Welt-Gymnaestrada kehren begeistert zurück

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    ROLFSHAGEN (us). 21.000 Sportler trafen sich vom 12. bis 18. Juli anlässlich der Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki, der Hauptstadt Finnlands. Teilnehmer aus 53 Nationen zeigten aus dem Bereich der Gymnastik gute bis nahezu profihafte Vorführungen in kleineren Gruppen, aber auch in Großraumveranstaltungen mit über 2200 Teilnehmern. Mit dabei waren die Rolfshägerinnen Inge Brehmeier und Elisabeth Fischbeck. Sie nahmen an verschiedenen Tanz- und Akrobatikübungen teil, die der Erhaltung der körperlichen Fitness dienen. Dabei ging es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um die Verbreitung der Freude an diesem Sport und die Anregung zum Mitmachen.

    Helsinki hatte sich einladend vorbereitet und drei Großbühnen im Stadtzentrum eingerichtet. Das Olympiastadium, sowie das nahe gelegene Sonera-Stadion wurden für die Großraumveranstaltungen, sowie insbesondere für die Eröffnungs- und Abschlussfeier genutzt. Die Hallen des Messegeländes waren ganztägig für Auftritte und Workshops reserviert. Insgesamt wurden 600 Stunden Gymnastik- Show vom Feinsten gezeigt. Die heimische Bevölkerung und natürlich die Sportler selbst genossen die Vorführungen und nahmen gern Anregungen für die eigenen Gruppen mit. Das Alter der Sportler spielte übrigens keine Rolle. So sprangen 80-plus-Senioren mit langem Anlauf über Kästen und ernteten tosenden Applaus. Gleichermaßen feiern ließen sich vier Kinder, die sich, abgesichert durch Gummiseile, parallel aus etwa acht Metern Höhe in die Tiefe fallen ließen, um danach beim Wiederaufstieg Flugfiguren darzustellen. Die bei weitem stärkste Gastnation war mit 3.800 Teilnehmern die Schweiz. Gescherzt wurde derart, dass wohl alle Schweizer gekommen und nur die Banker daheim geblieben waren. Auf dem 2. Platz mit 2.100 aktiven Sportlern fand sich Deutschland wieder, wobei der DTB (Deutscher-Turner-Bund) die Teilnahme organisiert hatte. Von der TuSG Rolfshagen, die dem norddeutschen Turnerbund (NTB) angeschlossen ist, nahmen mit Elisabeth Fischbeck und Inge Brehmeier zwei Turnerinnen teil, die sich im Vorfeld mehrmals zum Training in Achim und Melle und schließlich zur Generalprobe in Stadion von Hanau bei Frankfurt einfinden mussten. Einstudiert wurde eine 20-minütige Großraumvorführung mit etwa 800 Teilnehmern, die während der Weltgymnaestrada dreimal vorgetragen wurde. Im Rahmen dieser Vorführung erinnerten 16 Gruppen mit je 13 Damen an das Herz von Heidelberg. Zeit blieb natürlich auch für Sight-Seeing-Toren in Helsinki, denn die Felsenkirche, die weiße Kathedrale und die größte orthodoxe Kirche Europas, sowie die Festung "Suomenlinna" waren ein "Muss". Erleichtert wurde dies durch die Nutzung des Bus-, Bahn- und Zugnetzes in Helsinki. Den Teilnehmern wurde im Rahmen der Festkarte eine Freikarte für die Dauer der Veranstaltung günstig zur Verfügung gestellt. Die Weltgymnastrada findet seit 1955 alle vier Jahre statt wird durch ihren eigenen Flair sicherlich weiteren Zulauf erfahren. Dies zeigte sich etwa im Auftritt von Rollstuhlfahrern, die zusammen mit Einrad-Künstlern und Artisten einen besonderen Eindruck hinterließen. Die Weltgymnaestrada – Teilnehmer waren sich einig: "Wir sehen uns in 2019 in Dornbirn (Österreich) wieder." Foto: privat

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