1. Stürmische Stunden für die Wehren

    Orkanböen zerstören Rohbau-Dachstuhl im Schwalbenweg in Rodenberg / Mehrere große Bäume entwurzelt

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Der heftige Orkan, der am Sonnabend über das Schaumburger Land brauste, hat den Feuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg stürmische Stunden beschert. Allein die Rodenberger Helfer mussten sechs Mal ausrücken und waren vom späten Nachmittag bis weit in den Abend im Einsatz. "Trotzdem sind wir noch sehr glimpflich davon gekommen", erklärte Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening auf Anfrage. Die Schwerpunkte der Hilfeleistungen befanden sich neben Rodenberg auch im Bereich der Gemeinde Apelern sowie in Lauenau. Das spektakulärste Vorkommnis ereignete sich im Rodenberger Schwalbenweg, als ein soeben errichteter Dachstuhl fast völlig zerstört wurde und sogar Teile der gemauerten Giebel einstürzten. In der Stadt fiel ein Bauzaun um und beschädigte einen Pkw. Zudem musste die Wehr mehrere Gebäudeteile sichern sowie vier umgestürzte Bäume und etliche abgebrochene Äste beseitigen. Am Sonntagabend gab es noch einen nachträglichen Sturmeinsatz: Vor Kriegersrast versperrte ein Baum den Weg. Bäume brachen auch in den Gemarkungen Soldorf und Apelern ab, wobei Letzterer die Leitplanken entlang der Landesstraße in Richtung Auetal erheblich beschädigte. In Altenhagen II fiel der große Ast einer Kastanie auf einen Carport. Dabei wurde das Dach in Teilen zerstört.

    Aufregende Momente erlebte die Lauenauer Wehr, die gegen 20 Uhr zum Edeka-Regionallager beordert wurde. Dort hatte sich ein rund 40 Quadratmeter großes Werbebanner in Teilen von seinen Befestigungen gelöst. Gesichert von seinen Kameraden stieg ein Feuerwehrmann auf das hohe Gerüst, montierte das heftig im Wind klatschende Transparent ab und brachte es in Sicherheit. Foto: al/privat

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