1. Kleine Abenteurer angeln Hühner

    Erlengrundkinder zeigen bei Fest Ergebnisse ihrer Max-und-Moritz-Woche

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    BAD NENNDORF (jl). Ein Kinderfest, bei dem sich alles um die bekanntesten Lausbuben der Welt dreht: Damit sorgte die Kindertagesstätte (Kita) Erlengrund für leuchtende Augen und jede Menge aktionsreichen Spaß. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums von Max und Moritz hatte die Einrichtung eine Projektwoche veranstaltet, deren Ergebnisse sie im Rahmen eines bunten Festes präsentierte.

    Die sieben legendären Streiche galt es spielerisch mit Geschick und Ausdauer zu entdecken. Lockte der dreijährige Lucien Witwe Boltes Hühner mit Laugenstangen an, angelte die fünfjährige Josi nebenan vom Dach das "gebratene" Federvieh durch den Schornstein. Beim Überqueren des Bachs hinter der Kita mithilfe eines Stegs fühlten sich die Kinder wie Schneiderlein Böck – nur, dass sie eben nicht durch angesägtes Holz brachen. Der vierte Streich an Lehrer Lämpel brachte angesichts der sommerlich heißen Temperaturen die gewünschte Abkühlung: Schießpulver mussten Mutige nur transportieren, explodieren ließen sie schwarze Wasserbomben. Unter freiem Himmel fand sich sogar das "Bett" von Onkel Fritz, in dem sich "Maikäfer" versteckten. Weniger Meter weiter schleuderte ein Katapult die von Meister Bäcker "eingebackenen Buben" geradewegs in die Arme jauchzender Kinder. Und zu guter Letzt mussten die Entdecker Körner, zu welchen Bauer Mecke die beiden Bengel mahlt, verschüttungsfrei zu einer Max-und-Moritz-Fotostation transportieren. In den Räumlichkeiten der Kita wartete aber neben dem von den Eltern gestifteten Kuchenbuffet noch mehr: "Hier haben wir ein kleines Museum eingerichtet, um das Ganze noch lebendiger werden zu lassen", erzählte Leiterin Brigitte Constien und zeigte dabei auf "Witwe Boltes Bügeleisen", "Schneiders Elle" und "Lehrer Lämpels Frack". Mit der Barsinghäuser Kunstschule "Noa Noa" verwandelten sich die Regenbogenkinder, die künftigen Schulkinder, sogar in kleine Künstler und stellten Maikäfer aus Ton her. Schlaffhorst-Andersen-Schüler machten aus den Kitabewohnern noch richtige Sänger, indem sie mit ihnen ein Lied zu Onkel Fritz und seinen Maikäfern einstudierten. Ein Bilderfilm auf Leinwand gewährte abschließend einen Einblick in die Projektwoche. Und der zeigte, was Constien auch betonte: "Es hat einfach sehr viel Spaß gemacht." Foto: jl

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