1. Favoriten setzen sich in Escher durch

    Gemeindebrandmeister "Es war ein tolles Feuerwehr-Wochenende" / Rannenberg siegt bei Eimerfestspielen

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    Den Start machten die Eimerfestspiele, wie die Wettbewerbe nach den alten Richtlinien genannt werden. Hier waren elf Gruppen im Kampf um den riesigen Pokal angetreten. Pech hatten die Gastgeber und die junge Gruppe aus Rehren-Westerwald. Sie mussten den dritten Kanister stehen lassen, weil ein Schlauch nicht richtig gekuppelt war. Ärgerlich, aber keine große Schande. "Das passiert jedem mal", stellte der Gemeindebrandmeister tröstend fest. Vorn lagen wieder die Seriensieger aus Rannenberg. In nur 59,2 Sekunden und selbstverständlich ohne Fehler, bezwangen sie den Parcours. "Das war spitze", stellte Gruppenführerin Silke Wente zufrieden fest. Die Rannenberger freuen sich nun wieder auf den Top-Five-Wettkampf der diesmal in Rannenberg stattfindet. Die besten Gruppen des Landkreises treffen dort aufeinander. "Wir üben zwar in Rehren, aber zu Hause erwarten wir die Unterstützung von vielen Fans", so Silke Wente. Platz zwei bei den Eimerfestspielen ging mit 62, 5 Sekunden an Schoholtensen-Altenhagen I und die zweite Gruppe dieser Wehr wurde mit 71, 4 Sekunden Dritter. Am Samstag war der Tag des Nachwuchses. Von den sieben Jugendfeuerwehren konnte Gemeindejugendfeuerwehrwart Jürgen Tegtmeier fünf in Escher begrüßen – sechs Gruppen gingen an den Start. Bei den Wettkämpfen, die aus einem feuerwehrtechnischen Teil und einem Staffellauf mit Feuerwehrelementen besteht, setzte sich der Nachwuchs aus Hattendorf klar durch. Die zweite Gruppe wurde mit 1422 Punkten Gemeindemeister und Hattendorf I kam mit 1409 Punkten auf Rang zwei. Dritte wurden die Nachwuchslöscher aus Rehren-Westerwald, die 1365 Punkte erreicht hatten. Zur Belohnung geht es übrigens in der nächsten Woche für die Auetaler Jugendfeuerwehren in Zeltlager nach Witzendorf. "Darauf freuen wir uns alle, die Jugendlichen und wir Betreuer", stellte Tegtmeier fest. Die Wettkämpfe nach den neuen Richtlinien, die am Sonntag ausgetragen wurden, verlangen den Teilnehmern eine Menge ab. "Sie sind sehr übungsintensiv und damit eben aufwendiger", stellte Möller fest und erklärte damit, warum "nur" vier Gruppen aus zwei Ortswehren angetreten waren. "Wir wollen diese Wettbewerbe aber in jedem Fall am Leben halten, denn schließlich möchten wir unsere ambitionierten Gruppen die Chance erhalten, auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene dabei zu sein", so der Gemeindebrandmeister weiter. Allerdings wolle man das Konzept ändern. Eine Kooperation mit anderen Wehren sei da denkbar oder Wettbewerbe, die für alle offen sind. Fleißig geübt hatten wohl wieder die Feuerwehrleute aus Schoholtensen-Altenhagen, denn die holten sich wieder den Titel. Die erste Gruppe, unter der Führung von Ann-Katrin Schreiber, erzielte 429 Punkte und damit den klaren Sieg. Hattendorf I kam mit 413 Punkten auf Rang zwei und Dritter wurde die zweite Gruppe aus Schoholtensen-Altenhagen. Hattendorf II wurde mit 393 Punkten Vierter. Schoholtensen/Altenhagen ist ein echter Seriensieger. Bereits zum 18. Mal und zum 17. Mal in Folge holten die Feuerwehrleute aus dem östlichen Auetal den großen Pott. Nach der Siegerehrung ging es nach Hause. Auf Sundern, in Schoholtensen und Altenhagen ließen sich die Gemeindemeister feiern. Die Anwohner kamen mit Sekt, Pizzaschnecken und Schnittchen aus den Häusern und beglückwünschten ihre Feuerwehrleute. "Die Tour über Sundern und durch die Orte machen wir seit 17 Jahren. Da warten hier schon alle drauf. Es ist einfach toll, wie sich alle mit uns freuen", stellte Ortsbrandmeister Wilhelm Riebe fest. Am 20. September starten die Gemeindemeister bei den Landeswettbewerben in Eystrup bei Nienburg. "Bis dahin müssen wir noch fleißig üben", meinte Christian Riebe. Doch zunächst wurde gefeiert.Fotos: us

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