1. "Die Planungen beider Grundschulen auf den Ganztagsbetrieb sind gut angelaufen"

    Kinderbetreuung, Brand- und Klimaschutz: Bürgermeister Jörn Wedemeier erwartet ein arbeitsreiches, neues Jahr

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    SACHSENHAGEN (gi). Bildung, Kinderbetreuung und Brandschutz waren und sind die Themen in der Samtgemeinde Sachsenhagen. Wir haben mit Bürgermeister Jörn Wedemeier über die wichtigsten Aufgaben des neuen Jahres gesprochen.

    Schaumburger Wochenblatt (SW): Welches Fazit ziehen Sie für dieses Jahr in Ihrer Samtgemeinde?

    Jörn Wedemeier (JW): Weltweit ist das Jahr 2014 von Krieg, Gewalt, Vertreibung, Krankheit und Umweltkatastrophen geprägt worden. In Deutschland und auch in der Samtgemeinde Sachsenhagen durften wir das Jahr in friedlichen Verhältnissen wirtschaftlich stabil erleben. Viele haben sich aktiv ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Kirchen, Feuerwehren und Politik für ihre Mitmenschen eingebracht. Ich blicke dankbar und zufrieden zurück.

    SW: Haben Sie Ihre Hausaufgaben bei den Betreuungsangeboten für Kinder gemacht, was macht die Vorbereitung auf die Ganztagsschulen?

    JW: Die guten und zuverlässigen Betreuungsangebote für alle Kinder in der Samtgemeinde konnten wir weiter an den Bedarf anpassen. Die Planungen für die Umstellung beider Grundschulen in Sachsenhagen und Hagenburg auf den Ganztagsbetrieb ab 2016 sind intensiv angelaufen und kommen gut voran. Eine weitere Krippengruppe soll in Hagenburg 2015 starten. Wir werden auch weiterhin alle Betreuungswünsche zeitnah erfüllen.

    SW: Mussten Sie in den Brandschutz investieren?

    JW: Für die Sicherheit in unseren Mitgliedsgemeinden Hagenburg, Sachsenhagen, Auhagen und Wölpinghausen haben wir durch umfangreiche Beschaffungen und die Indienststellung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs in Bergkirchen gute Voraussetzungen geschaffen. Um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren langfristig sicherstellen zu können, wird der Brandschutzbedarfsplan für die Samtgemeinde Sachsenhagen im Jahr 2015 fertiggestellt werden.

    SW: Ist für Sie der Klimaschutz ein Thema?

    JW: Durch viele kleinere und größere energetische Sanierungsmaßnahmen haben wir auch im vergangenen Jahr Klimaschutz und Energieeinsparung miteinander kombinieren können. Im Jahr 2015 soll als ein weiterer Schritt die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in weiten Teilen auf LED-Technik erfolgen. Auch die Fassadensanierung unseres Dienstleistungszentrums an der Steinhuder-Meer-Straße wird 2015 vollständig umgesetzt.

    SW: Also große Zuversicht für 2015? Oder gibt es besondere Ereignisse, die gestemmt werden müssen?

    JW: Unter stabilen finanziellen Verhältnissen gehen wir motiviert und zuversichtlich in das Jahr 2015. Wir haben in den fünf beschlossenen Haushaltsplänen der Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden viele "Arbeitsvorräte" geschaffen. Die zwölf Monate werden wohl wieder einmal nur knapp ausreichen, um das Jahrespensum abzuarbeiten. Wenn sich dann noch genug freiwillige Fahrerinnen und Fahrer für den Anrufbus melden, steht einem erfolgreichen Jahr 2015 nichts mehr im Weg.

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