Das dreizehnte und größte Stadtzeltlager

DECKBERGEN (ste). Auch wenn das Wetter nicht gerade sonnig zum Start war, so ist die Stimmung auf dem Stadtzeltlager der Jugendfeuerwehren in Deckbergen dafür umso besser. Zum 13. Mal findet das Stadtzeltlager der Rintelner Jugendwehren statt und dieses Jahr wurden alle Rekorde gebrochen. 80 Zelte und 450 Jugendliche und Betreuer von 26 verschiedenen Jugendwehren füllen die große Wiese unterhalb der Grundschule. Damit ist es das größte Stadtzeltlager, das bislang durchgeführt wurde. Zehn Gast-Jugendfeuerwehren nehmen neben den Rintelnern teil - eine Spaßwoche, die sich andere Kids auch nicht entgehen lassen wollen. Ein Jahr lang dauerte die Vorbereitung für die Abenteuerwoche der Feuerwehrjugend, berichtet Daniel Jakschik als Stadtjugendfeuerwehrwart. Viele fleißige Hände hat es gebraucht, um die ganzen Arbeiten im Vorfeld zu planen und das abwechslungsreiche Programm auf die Beine zu stellen. Dank dafür gab es für alle Helferinnen und Helfer aus der "Feuerwehrfamilie", die alle gute Teamspieler sind. Dank auch an die Stadtwerke Rinteln, die Sponsoren und die Stadt Rinteln mit Bürgermeister Thomas Priemer als Schirmherr der Veranstaltung von allen Verantwortlichen aus dem Orga-Team und besonders von den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen. Eine sehr selten zu vergebende Ehrung ging von Jakschik an den Küchenchef Thomas Hoppe, der trotz mehrerer gesundheitlicher Schicksalsschläge "seine" Feuerwehr nicht im Stich lässt und trotzallen verkündete: "... auf mich könnt ihr euch verlassen, ich bin dabei". Er bekam im Rahmen der Eröffnungsfeier unter Applaus das Ehrenzeichen der Stadtjugendfeuerwehr verliehen. Weitere Ehrungen gingen an Katja Mia Homberg, Heinz Marchlewski, Jens Underberg und Alexander Ulke, überreicht von der stellvertretenden Kreis-Jugendfeuerwehrwartin Mareike Schlüter. Sie erhielten das Niedersächsische Ehrenzeichen der Feuerwehr. Anschließend gab es noch Trinkflaschen für die Geburtstagskinder im Zeltlager und dann ging es richtig los. Um zu entscheiden, welches das Wecklied wird, fand ein "Battle" statt und mit Fakeln ging es dann durch‘s Dorf. Wegen des Sturms verbrachten alle eine Nacht in der Turnhalle und täglich standen viele Aktivitäten auf dem Programm. Eines der Highlights waren die Highland Games, bei denen der Betreuer zur Belustigung der Jugend einen Schottenrock trug.Foto: ste