1. Manege frei für Artisten, Lamas und Magier

    "Classic Circus" sorgt bis 3. August für Ferienspaß bei Möbel Heinrich / Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche

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    Und die erlebten gleich zum Auftakt eine tierisch wie artistisch geladene Stunde: Absolventen der Berliner Artistenschule wanden sich erst durch einen Bilderrahmen, ehe sie ans Trapez unter der Zeltkuppel wechselten. Michelle, mit elf Jahren die jüngste der Truppe, ließ mehrere Hula-Hoop-Reifen an Armen, Beinen und Hüfte kreisen, während eine Artistenkollegin buchstäblich am seidenen Tuch in luftiger Höhe hing. Neben den staunenden Momenten erfuhren die Zuschauer aber auch tierisch Interessantes, als eine Lamaherde mit zwei Muttertieren und zwei drei Monate alten Babys durch die Manege zog. Denn an ihrem "bösen Ruf" sei nicht viel dran: "Lamas spucken nur, wenn sie sich bedroht fühlen", erklärte Zirkusdirektor Karl Köllner. Und dass diese Kamelart eine Laufgeschwindigkeit von über 65 Stundenkilometern erreiche, bis zu 200 Kilogramm Gepäck tragen könne und deshalb in den Anden als lebendes Taxi genutzt werde, zog erst recht das ein oder andere erstaunte "Aha" nach sich. Ein "Bäh" gab es indessen, als ein Miniclown selbst gebrannten Schnaps anbot – oder war es doch die "Pipi vom kleinen Terrier"? Egal, die Lacher hatte er auf seiner Seite. Genauso wie die Clownsfamilie aus Paris, die aber mehr als nur lustig war. So viel sei verraten: Hüte aufsetzen können die direkt aus dem freien Fall. Und zum großen Finale verwandelte sich das Pagodenzelt in eine Las-Vegas-Show. Erst schluckte der Magier eifrig Rasierklingen, die er später wieder fein säuberlich an einer Schnur aufgereiht "herausholte", und ließ danach einen echten Leoparden und Hasen wie von Zauberhand die Käfige tauschen. Wer nun glaubt, nach der Show alles gesehen zu haben, irrt gewaltig. Drei verschiedene Programme gibt es täglich zu Bestaunen – Montag bis Freitag um 11, 14 und 17 Uhr sowie am Sonnabend um 11, 14 und 16.30 Uhr. Also nichts wie hin und noch bis zum 3. August tatsächlich alles erleben. Der Clou: Kinder und Jugendliche zahlen keinen Eintritt, Erwachsene fünf Euro! Foto: jl

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