Faszination für "Kalimandscharo" ist weiterhin groß

Immer mehr kamen, so dass sich zur offiziellen Eröffnung um elf Uhr bereits eine lange Schlange gebildet hatte. Mit 20 von VW-Nutzfahrzeuge aus Hannover zur Verfügung gestellten Multivans wurden die interessierten Besucher auf die Halde gefahren. Aufgrund der einspurigen Fahrbahn konnten die Fahrzeuge jedoch jeweils nur in eine Richtung, entweder rauf oder runter, fahren. Da jeder Bus nur sechs Insassen (einschließlich Fahrer) aufnehmen konnte, ließen sich längere Wartezeiten nicht gänzlich vermeiden. Werksleiter Matthias Schrader bittet im Nachhinein dafür um Verständnis. Dafür wurden die Besucher auf der Halde jedoch mit einem beeindruckenden Ausblick in alle Himmelsrichtungen belohnt. Doch nicht nur die Abraumhalde stand im Interesse des Publikums. Gern präsentierten sich die Auszubildenden in der Ausbildungswerkstatt sowie im Labor und stellten ihre Berufe vor. Auch im Infozelt vor dem Werk beantworteten die Auszubildenden und Vertreter anderer Bereiche alle Fragen, die Besucher verschafften sich so ein Gesamtbild über das Kaliwerk. Wer beim Kreuzworträtsel mitmachte, konnte eine von sieben Grubenfahrten für zwei Personen gewinnen. Erstmals war es auch möglich, mit einem Hubschrauber über die Halde zu fliegen. Einer von beiden aus Wernigerode hatte leider Startschwierigkeiten, so gab es Wartezeiten. Auf jeden Fall war ein Hubschrauberflug der "Renner". Für kleine Besucher hatte sich das Werk mächtig ins Zeug gelegt und unter Mitwirkung der DRK-Kindertagesstätte Bokeloh, viele Attraktionen aufgeboten. Auch verkauften die Helfer des DRK-Ortsverbandes Bokeloh über 100 Kuchen, ebenfalls war die Ortsfeuerwehr Bokeloh mit eingebunden. In gewohnter Weise haben alle eingesetzten "Sigmundshaller" wieder eine perfekte Veranstaltung organisiert. Noch einige Zahlen zur Abraumhalde: Höhe über Normal Null 175 Meter, Haldenmasse ohne Rekal rund 44 Millionen Tonnen, beschüttete Haldenfläche 40 Hektar, Aufhaldung im Jahr 1,2 Millionen Tonnen. Foto: gi