Lemgo (ur). In Kirchheide wird – wie überall in Lemgo – ehrenamtliches Engagement groß geschrieben. Kürzlich wurde das neue Friedhofstor eingeweiht, an dem eine Handvoll Ehrenamtlicher monatelang gearbeitet hatten. Die vielen Aktionen rund um den Kirchheider Friedhof sind schon zur lieben Gewohnheit geworden. So wurde vor einiger Zeit die Hecke rings um den Friedhof mit einem Metallzaun verstärkt, da sich hier zunehmend Rehe durch die Hecke gedrängt und an den Grabbepflanzungen gütlich getan hatten. Vor drei Jahren wurde das Krieger-Ehrendenkmal gereinigt und von dornigen Büschen befreit und so wieder "ans Tageslicht" gebracht. Nachdem nun im vergangenen Jahr die Friedhofskapelle auf Drängen der Ehrenamtler von der Stadt renoviert worden war, passte des alte Friedhofstor nicht mehr zu dem neuen Glanz. Das einfache Drehtor "ging immer auf und auch hier kamen die Rehe rein", so Wolfgang Führing vom Kirchheider Ortsverein. Kurzerhand bot der Lüerdisser Horst Kespohl seine Hilfe an, besaß er doch noch ein Tor aus Eichenholz, für das es keine Verwendung gab. "Wir helfen uns gern gegenseitig, das ist doch selbstverständlich", erklärte der auch in Lüerdissen sehr engagierte Kespohl seine großzügige Spende. Die Kirchheider Brüder Manfred und Eduard Tyninski bauten die Eisenkonstruktion und gemeinsam wurde der Betonsockel gegossen. Nun konnte das neue Tor eingeweiht werden. Als nächstes Projekt ist noch die Fassade der Kapelle zu streichen, außerdem will man sich auch wieder dem Denkmal zuwenden, dessen Mauern teilweise neue verfugt und das Gebüsch wieder zurückgeschnitten werden müssen.
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Ehrenamtler helfen einander
Neues Friedhofstor für Kirchheide eingeweiht
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