WUNSTORF (tau). Die Hölty-Schülerinnen Maline Hoffmann und Pia Beringer aus der Klasse 9F2 haben beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen den 1. Landespreis der Jahrgangsstufen 8 bis 10 gewonnen und überzeugten die Jury mit ihrem Werk "Penfriend". Unter Leitung von Lehrerin Inga Mast schrieben und vertonten die Gewinnerinnen ein eigenes Hörbuch im Rahmen des "Drehtürmodells", bei der besonders begabte Schüler die Möglichkeit erhalten, bis zu vier Stunden pro Woche den regulären Unterricht nach Absprache zu verlassen und mit der Unterstützung eines Mentors eigenständig an einem Projekt zu arbeiten.
Bei der Arbeit am Hörbuch genossen die Schülerinnen deutlich die Möglichkeit, frei von vorgegebenen Inhalten ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Das Resultat dieser Zusammenarbeit ist das Gewinnerhörbuch "Penfriend", in dem es um ein Mädchen aus Deutschland geht, die mittels Flaschenpost einen amerikanischen Jungen kennenlernt. Eine Brieffreundschaft entwickelt sich, später auch eine Liebesbeziehung. Die beiden Autorinnen sagen, dass sie durch die tägliche Berichterstattung in den Medien über Kriege dazu angeregt wurden, die Thematik von Jugendlichen, deren Leben vom Krieg beeinflusst wird, in ihre Arbeit einfließen zu lassen. So passten sie die Zeit und den Ort an mögliche Gegebenheiten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland an. Als Resultat entstand eine Mischung aus einer Liebesgeschichte, historischem Erzählen und einer Kriminalgeschichte. Gleichzeitig gewannen Carina Sander (9F4) und Niclas Ritter (9F1) im Einzelwettbewerb den 3. Landespreis der Jahrgangsstufen 8 bis 10. Sie bereiteten sich mit Hilfe ihrer Lehrerin Angela Senst in der Fremdsprachen-AG, ebenfalls Teil der Begabtenförderung am Hölty Gymnasium, auf den Klausurtag vor. Foto: privat