Oerlinghausen (kd). 15 bedürftigen Erstklässlern hat die "Aktion Schulranzen" in Oerlinghausen den Start ein wenig erleichtert. Mit Spendenmitteln wurden Materialien für den Unterricht angeschafft. 100 Euro vom Staat reichen kaum, um einen Tornister zu kaufen und mit den nötigen Materialien für einen künftigen Erstklässler zu bestücken. Schon gar nicht, wenn dieses Geld noch auf zwei Schuljahreshälften aufgeteilt wird: Zur Einschulung stehen 65 Euro und für das zweite Halbjahr 35 Euro zur Verfügung. Kostspielig wird es auch dann, wenn die drei Oerlinghauser Grundschulen (Südstadt, Lipperreihe und Helpup) unterschiedliche Schulmaterialien erfordern. Dass Schulanfängern aus sozial schwachen Familien der Schulstart erleichtert wird, dafür sorgte bereits zum siebten Mal die Initiative der Agenda 21-Gruppe "Zusammenleben-Soziales-Kultur". Ulrike Jaehn und Andrea Steinmeier hatten Oerlinghauser Privatpersonen und Geschäftsleute zu Spenden aufgerufen und waren nun in der Lage, für 15 Kinder den Schulranzen mit Federmappe, Zeichenblock, Stiften, Heften, Sammelmappen und einigem mehr zu füllen. Fleißig waren auch wieder Claudia Grabe und Ruth Musebrink, die für alle Kinder einen handgenähten Turnbeutel parat hatten. Jeder Beutel ist ein Unikat und soll Lust auf den Sportunterricht machen. Und auch Gisela Strübing beteiligte sich wieder mit ihren kleinen "Seelentröstern", das sind selbstgehäkelte Püppchen und Tiere. Ein besonderer Dank ging an die Einzelhändler im Ort, die großzügige Rabatte gewährten. "Nur dadurch ist die Aktion Schulranzen überhaupt möglich", sagte Ulrike Jaehn. Zwischen 60 und 100 Euro wurden pro Beutel für die Materialien ausgegeben. Sie konnten kürzlich von den Familien bei Elisabeth Heegemann im Jobcenter am Rathausplatz abgeholt werden.
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Tornister sind jetzt gut gefüllt
"Aktion Schulranzen" stattete 15 bedürftige Erstklässler ausv
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