1. Hitze "Kann doch einen Seemann nicht erschüttern"

    Erstes "Hafenfest" mit gewaltigen Temperaturen / Erfolgreicher Auftakt einer künftig festen Veranstaltung

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    RINTELN (ste). Die Idee zu einem "Hafenfest", so Moderator Friedrich-Wilhelm Hoppe von den Vereinigten Chören Rinteln (VCR), kam eigentlich vom ehemaligen Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz. Der habe die VCR gebeten, an dem so schön gelegenen Hafen doch einmal ein Fest zu organisieren: "Und da waren wir als ältester Verein der Stadt und drittältester Chor Niedersachsens natürlich gerne bereit", so Hoppe. Burkhard Theil, Vorsitzender der VCR, hatte zuvor bereits den vielen Unterstützern dieses Festes gedankt, vorneweg der Sparkasse Schaumburg, dem "Waldkater", Stadtwerke, WSV Minden und Rinteln, dem MYC Rinteln, der DLRG Rolfshagen und dem Rintelner Kanu-Club. Als Mitveranstalter des "Ersten Hafenfestes" galt der Dank von Theil insbesondere auch dem Stadtmarketingverein "Pro Rinteln". Obwohl die VCR kein "Shanty-Chor" sind, wagten sich die Männer dann doch zum Auftakt an "He-ho, He-ho, alle Männer her an Bord". Der Vizepräsident des Chorverbandes Niedersachsen/Bremen, August Ziesenihs, freute sich in seinem Grußwort, dass in Rinteln ein so aktiver Verein wie die VCR solche großartigen Veranstaltungen auf die Beine stellen kann und mahnte zur Mitgliederwerbung: "Ohne jungen Nachwuchs gibt es keine Zukunft des Chorgesangs!"

    Für Bürgermeister Thomas Priemer war es ein besonders schöner Moment, auf dem vieldiskutierten Gelände des "Alten Hafens" eine solch schöne Veranstaltung mit begleiten zu dürfen. Er lobte die Anstrengungen der VCR-Männer, die eine bunte Budenlandschaft mit Verköstigungsständen rund um die Sitzmöglichkeiten gebaut hatten. Neben dem Blumenwallfest im Rosengarten ist es die zweite großen Open-Air-Veranstaltung, die die Rintelner Sänger ins Leben gerufen haben, und dafür dankte Priemer. Neben den Vereinigten Chören Rinteln waren noch die Schlingborner Musikanten, das Blasorchester der Feuerwehr Rinteln, das Blasorchester des TSV Krankenhagen und das Musikkorps der Stadt Hess. Oldendorf musikalisch aktiv. Und wenn die Männer der VCR auch von der "Liebe im Hafen" sangen, so war aufgrund der großen Hitze doch das Lied "Wir lieben die Stürme" eher der Wunschgedanke, denn bei 35 schwülen Grad liefen die Sänger regelrecht aus. Doch "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern" war ihr definiertes Motto an den beiden Hafenfest-Tagen und schließlich hieß ein Lied auch "Und dann geht es mit Volldampf nach Hause"; mit dem Zusatz: "Unter die Dusche!" Das Fazit des Festes fällt durchaus positiv aus, es gibt eine reelle Chance auf einen "Dauerbrenner Hafenfest".

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