1. "Wir sind uns mit Hessen einig, was wir an K+S haben"

    Ministerpräsident Weil besucht Kaliwerk Sigmundshall

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    BOKELOH (gi). Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil besuchte am Montag auf Einladung des K+S Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner (der Besuch wurde bereits vor einigen Monaten vereinbart) das Kaliwerk Sigmundshall. In den Mittelpunkt des Besuches rückte die aktuelle Situation des Unternehmens. Und das ist die beabsichtigte Übernahme des Unternehmens durch den kanadischen Düngemittelhersteller PotashCorp. "Wir sind uns mit dem Land Hessen einig, was wir am Unternehmen K+S haben", sagte Weil. Er setzt sich für die Eigenständigkeit des Unternehmens ein, fordert dazu aber auch ein Engagement der Bundesregierung. "Wir müssen auch die Interessen des Unternehmens und seiner Arbeitnehmer berücksichtigen. Initiativen, die dem nicht Rechnung tragen und auch über die Interessen der Regionen hinweggehen, in denen K+S verantwortungsvoll tätig ist, müssen wir ablehnen", so K+S Vorstand Norbert Steiner. Er frage sich, wie es gehen solle, wenn das mit Überkapazitäten arbeitende Unternehmen PotashCorp behaupte, es würde sich für die Mitarbeiter von K+S bei der Übernahme nichts ändern. Ministerpräsident Weil informierte sich während der gemeinsamen Grubenfahrt (die führte in die Hauptwerkstatt auf einer Sohle von 940 Meter) über die technisch anspruchsvolle Förderung von Kalisalzen, die von K+S zu weltweit nachgefragten Pflanzennährstoffen, Industrieprodukten und hochreinen Pharma-Salzen veredelt werden. Der Ministerpräsident zeigte sich von dem hohen technischen Aufwand, den kompromisslosen Sicherheitsstandards und der engagierten Arbeit der Bergleute beeindruckt. Steiner betonte, dass das Werk Sigmundshall einen festen Platz im Unternehmensverbund habe und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region und den hier lebenden Menschen darstelle. Während des Besuches tauschten sich Steiner und Ministerpräsident Weil auch über die Maßnahmen des Unternehmens aus, die Kaliproduktion mit moderner Verfahrenstechnik noch umweltverträglicher zu gestalten und kontinuierlich weitere Fortschritte beim Gewässerschutz zu erzielen. Foto: K+S/gi

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