1. Aufzug im Bahnhof steckt wieder fest

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    WUNSTORF (gi). Am Wochenende wurde die Ortswehr Wunstorf zu einem festsitzenden Aufzug im Bahnhof Wunstorf alarmiert. Nach Angaben der Eingeschlossenen harrten sie bereits 20 Minuten im Aufzug aus, bis die Feuerwehr in Kenntnis gesetzt wurde. Die vier Eingeschlossenen wurden zunächst über eine Spaltöffnung mit Wasser versorgt. Erst nach 50 Minuten erreichte ein von der Bahn beauftragter Schließdienst die Einsatzstelle und öffnete den Betriebsraum des Aufzugs, zu dem die Feuerwehr keine Zugangsmöglichkeit hat. Alle Versuche des Mitarbeiters blieben erfolglos, zwischendurch wurden durch seine Maßnahmen sogar drei Feuerwehrleute für kurze Zeit im Aufzugsschacht eingeschlossen. Ein Absenken des Aufzugs war nicht möglich. Da es den Reisenden den Umständen entsprechend gut ging, wollten die Einsatzkräfte eine gewaltsame Öffnung vermeiden, um die Schäden so gering wie möglich zu halten. Erst nach Ablauf weiterer Zeit kam ein Servicetechniker der Deutschen Bahn (DB), der schließlich bei der Befreiung behilflich sein konnte. Nach rund zwei Stunden waren die Menschen befreit. Bereits vor zwei Wochen kam es am Bahnhof zu einem ähnlichen Fall, dort musste die Aufzugstür im Beisein des Schließdienstes und der Polizei gewaltsam durch die Feuerwehr geöffnet werden. "Wir halten diese Umstände nicht für tragbar, bei Menschen mit Platzangst oder bei einem medizinischen Notfall öffnen wir die Türen selbstverständlich sofort und ohne Rücksicht auf Sachschäden", sagte Feuerwehrpressesprecher Marvin Nowak. Die Stadtverwaltung Wunstorf steht bereits in Kontakt mit der DB, um eine bessere Lösung zu finden.

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