STADTHAGEN (mh). Eine Reise um die Welt, und das ohne ein Auto, einen Zug, ein Flugzeug oder ein Schiff besteigen zu müssen – Wie dieses Kunststück gelingt, das haben die Kinder der Grundschule Am Stadtturm gezeigt. Einen ganzen Schulvormittag hatten die Grundschüler Zeit, um auf ihre "Reise um die Welt" zu gehen. Jede Klasse hatte sich im Vorfeld für ein Land entschieden und sich überlegt, wie sie es dieses präsentieren kann. Die Schüler konnten sich so praktisch mit den Besonderheiten der verschiedenen Länder auseinandersetzen und spielerisch andere Kulturen entdecken. Hierfür hatten sie gemeinsam mit ihren Lehrern in den Klassen Länderstationen vorbereitet, an denen mit Spielen, Liedern und landestypischen Gerichten die Länder erlebt werden konnten. Neben den Schülern und der Lehrerschaft waren mitunter auch die Eltern eingebunden. Sie konnten unterstützen und hatten unter anderem verschiedenste ländertypische Utensilien bereitgestellt, erklärte Konrektorin Ursula Kreutzahler. Die bunte Reise führte dann quer durch die verschiedensten Kulturen: In Australien konnten die Weltreisenden beispielsweise sackhüpfend die Fortbewegung der Kängurus nachahmen, im Senegal gab es Tanz und in Kenia durften Masken gestaltet werden. Nach einer halben Stunde Aufenthalt ging die Reise dann schon wieder weiter ins nächste Land. Jeder Schüler bekam übrigens einen eigenen Reisepass mit Stempeln der Länder, die er besucht hatte. Zum Ende der Weltreise gab es einen gemeinsamen Abschluss. "Vor drei Jahren hatten wir Kinder aus 20 Nationen an unserer Schule. Hinzugekommen sind in der letzten Zeit Kinder aus Syrien", verdeutlichte Schulleiter Frank Plagge den multikulturellen Hintergrund der Grundschule. Vor den großen Ferien veranstaltet die Grundschule Am Stadtturm übrigens jährlich entweder ein Schulfest oder eine Projektwoche, wie in diesem Jahr. Foto: mh
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Spiel und Spaß beim Entdecken der Kulturen
Grundschüler gehen am Stadtturm auf Weltreise / Ein multikulturelles Miteinander fördern
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