Bad Salzuflen. Bereits am 12. September, am Vorabend des diesjährigen Tages des offenen Denkmals, wird der Heimat- und Verschönerungsverein Bad Salzuflen (HVV) zum zweiten Mal die Rudolf-Günther-Medaille verleihen. Ausgezeichnet werden sollen denkmalgerechte Sanierungen von Häusern und anderen Bauten im Stadtgebiet von Bad Salzuflen, es kann aber auch der Einsatz für die Denkmalpflege und der Denkmalschutz ganz allgemein oder die Veröffentlichung von Schriften zu entsprechenden Themen eine Preisverleihung rechtfertigen.
Benannt ist die Medaille nach dem Bad Salzufler Architekten Rudolf Günther (1880-1941), der wie kein anderer das Stadtbild prägte, unter anderen durch Bauten, wie "Haus Bender" (Parkstraße 16), "Haus Hansa" (Parkstraße 36/38), "Haus Verpoort/Günther" (Am Herforder Tor 7/9) oder das Denkmal über der Paulinenquelle auf dem Salzhof - letzteres zusammen mit dem bekannten Bildhauer Gustav Reitner. Zahlreiche Günthersche Bauten stehen seit langem unter Denk malschutz. Entworfen wurde die Medaille von dem renommierten Dresdener Medailleur Peter Götz Güttler.