RINTELN (ste). Was für eine Hitze, welch ein Ball, so war die einhellige Meinung der Gäste des Abiturballs der Beruflichen Gymnasien an den Berufsbildenden Schulen Rinteln. In der vollbesetzten Stadthalle in Hess. Oldendorf begrüßte Schulleiter Herbert Habenicht die Anwesenden in Anspielung auf eine Abituraufgabe zu Goethes Faust mit dem Zitat: "Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor". In seiner Rede spiegelte er den Abiturienten Momente ihrer schulischen Ausbildung und verband sie mit Anforderungen, die das weitere Leben und die Gesellschaft an sie stellen werden. Sein Fazit: "Weisheit kann nur der erlangen kann, der sowohl wissenschaftlich (schulisch) gebildet als auch lebenserfahren ist!" Anschließend hielt der Koordinator der Beruflichen Gymnasien Thomas Piepho in pointierter Form einen Rückblick auf drei Jahre gemeinsamer Arbeit zwischen Schülern und Lehrkräften. Die Rede der Schülerinnen und Schüler wurde vorgetragen von Paulina Stein, Julia Springer und Marius Schäfer. Sie hielten einen Rückblick auf ihre Schulzeit am Standort Kreishandelslehranstalt und trugen mit ihrer Bewertung sichtlich dazu bei, dass die Lehrkräfte anschließend in Feierstimmung kamen. Der stellvertretende Schulleiter Günter Potthast zeichnete zum Abschluss des offiziellen Teils Secil Azamak und Lara Sophie Denz für ihr soziales Engagement in dem Jahrgang aus. Nils Bauer wurde für das beste Abitur (1,6) geehrt. Eine besondere Würdigung erhielt Kebria Kiani Bakhtiari. Er kam vor drei (!) Jahren als Flüchtling aus dem Iran auf die Schule, ohne deutsche Sprachkenntnisse. Durch seine persönliche Leistung und die Unterstützung der Lehrkräfte gelang es ihm, ein Abitur mit der Durchschnittsnote 2,4 zu erlangen. Foto: privat
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Grandiose Leistung von Kebria Kiani Bakhtiari
Als Flüchtling und ohne Sprachkenntnisse richtig Gas gegeben
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