Bad Salzuflen (la). Die Geschichte zweier Suchender will der inszenierte Liederabend "Schuberts Liebe: Feuer & Wasser" erzählen: "Voller Hoffnung und Sehnsucht nach Erfüllung der kühnsten Träume suchen sie ihre große Liebe". Erzähler in diesem Sinne sind Margriet Buchberger (Sopran) und Christoph von Weitzel (Bariton) begleitet von Ulrich Pakusch (Klavier). Zu erleben ist dieser Liederabend am Samstag, 18. Juli, um 19.30 Uhr im Kur- und Stadttheater an der Parkstraße. Karten im Vorverkauf zu 19 bis 22 Euro gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus.
Der österreichische Komponist Franz Schubert steht am Übergang von der Klassik zur Romantik; seine Arbeiten gehören zu den bedeutendsten Stücken dieser Epoche. Er gilt als großer Meister des Kunstliedes. Franz Peter Schubert war mit mehr als 600 Werken einer der produktivsten Komponisten. Sein Liederzyklus "Die Winterreise" stellte den Gipfel der Liedgattung im 19. Jahrhundert dar. Franz Schuberts unerfüllte und ungestillt gebliebene Sehnsucht nach einer schönen, treuen, ihn wahrhaft liebenden Frau inspirierte den sensiblen Künstler zu seinen zahlreichen berührenden und großartigen Liedern. Er beschwor in seinen betörenden Vertonungen die Liebe auf vielfältigste Weise. Bei allem Feuer der Liebe spielt bei diesem inszenierten Liederabend das Wasser als verbindendes Element zwischen den Liebenden, als Schicksalsbote, als Metapher des Lebens, als Ort der Trauer, der Liebe und der Begegnungen, eine zentrale Rolle. Highlights sind neben den Liedern von Franz Schubert auch Kompositionen von Robert Schumann, Johannes Brahms, Frederic Chopin und anderen. Margriet Buchberger studierte am "Giuseppe Verdi Conservatorio" in Mailand und schloss ihr Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg ab. Sie sang bei nationalen und internationalen Musikfestspielen; regelmäßige Engagements und Fernsehaufzeichnungen führten sie durch Italien, Operntourneen auch durch Spanien und die Schweiz. Der Bariton Christoph von Weitzel debütierte 1990 als "Guglielmo" in Mozarts "Così fan tutte" in Frankfurt. Die Kritik lobte seinen vollen Bariton und seinen jugendhaft charmanten Gesang sowie seine Darstellung. Ulrich Pakusch stammt aus Bochum, studierte Orgel bei Daniel Roth, Klavier bei Wilhelm Ohmen und Dirigieren bei Max Pommer in Saarbrücken und Frankfurt am Main. Er übt eine rege Tätigkeit als Konzertorganist und Liedbegleiter aus.