"Ich war sehr zufrieden mit Ihnen", sagte Schulleiterin Irmtraud Gratza-Lüthen an die etwa 140 Absolventen gerichtet, "Sie haben Ihre Sache wirklich gut gemacht." Die Durchschnittsnote des Jahrgangs, eine 2,5, könne sich sehen lassen. Zwar würden einige der Zeugnisse "Spitzenwerte” aufweisen, andere hingegen hätten "Entwicklungspotenzial", führte die Rektorin weiter aus. Doch sei sie sicher, "dass alle sich im Beruf oder Studium entfalten werden." Überhaupt würdigte Gratza-Lüthen sämtliche Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs. Jeder von ihnen hätte "die Schule ein bisschen verändert und weiterentwickelt". Im Gegenzug hätte, die Lehrkräfte versucht, die Jugendlichen "auf die bunte und vielfältige Welt vorzubereiten", in die sich alle jetzt auf den Weg machten. "Die Zeit des Nesthockens ist vorbei", sagte die Schulleiterin und gab den Abiturienten einen Rat mit auf den Weg: "Fliegen Sie, und lassen Sie sich Ihre Flügel von niemandem stutzen." Insgesamt 32 Schüler, das entspricht fast einem Viertel des Jahrgangs, haben ihr Abitur mit einer Eins vor dem Komma abgelegt. Für besonders gute Leistungen wurden sechs Schüler geehrt: Marie Christine Bühre und Christina Volkers (Note 1,1), Swenja Dorn (1,2), Nico Wiersig (1,3) sowie Jelda Rentel und Malik Si-Merabet (1,4). Sieben Schüler erlangten das Certilingua, zehn absolvierten ihren Geschichtsunterricht bilingual. Im weiteren Verlauf der Abschlussfeier wurden sehr oft Wilhelm Busch und Zitate aus dessen Feder bemüht. Eines davon fasste die Schulzeit, vor allem die Jahre in der Oberstufe, wohl am besten zusammen. Es stammt aus "Julchen": "Einszweidrei! im Sauseschritt / Läuft die Zeit; wir laufen mit." Foto: tr
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Sonne, Schirme, Schulentlassung
Gymnasium Bad Nenndorf feiert Abschied der Abiturienten draußen / Viele Einser-Schüler
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