1. Name für den Nachwuchs gesucht

    Lisztaffen-Baby im Vogelpark Heiligenkirchen geboren

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    Detmold-Heiligenkirchen . Nachwuchs im Vogelpark Heiligenkirchen. Doch es sind keine Jungvögel, die sich aus ihren Eiern befreit haben. Die stolzen Eltern sind vielmehr ein Lisztaffen-Pärchen und heißen Wanni und Anton. Lisztaffen gelten als stark gefährdete Art und haben im Vogelpark zum ersten Mal Nachwuchs gezeugt. Das neugeborene Äffchen lässt sich von seinem Vater zwar nicht auf Händen, wohl aber auf dem Rücken tragen. Eine ebenso sichere wie bequeme Art, um als Jungtier mobil zu bleiben. Nur zum Säugen klettert der kleine Lisztaffe rüber zur Mama. Die stellt ihren Service allerdings schon bald ein. Nach drei Monaten wird der Nachwuchs entwöhnt und steigt auf feste Nahrung um – Insekten, Nager, Vögel, aber auch Früchte und Samen. Ein Name fehlt dem kleinen Racker noch. "Ich habe noch nicht herausfinden können, ob es sich um ein Männchen oder Weibchen handelt", meint Vogelpark-Betreiber Friedrich-Wilhelm Eckstein. Namensvorschläge sind daher per E-Mail an "info@vogelpark-heiligenkirchen.de" sehr willkommen – sicherheitshalber für beide Geschlechter. Der Lisztaffe ist nur in einem kleinen Gebiet in Urwäldern im Nordwesten Kolumbiens und Süden Panamas zuhause. Seit 1994 sind sie Bestandteil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms. "Wanni" und "Anton" kamen im März 2013 aus dem Karlsruher Zoo nach Heiligenkirchen. Lisztaffen sind wegen ihrer weißen, scheinbar nach hinten gekämmten Haarpracht, nach dem Komponisten Franz Liszt benannt. Sie erreichen eine Größe von 25 Zentimetern, ein Körpergewicht von 450 Gramm und werden bis zu 20 Jahre alt.

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