Oerlinghausen (kd). Es gebe allen Grund, dankbar zu sein, sagte Pastor Jörg Gronemeier zu Beginn des Sommerfestes im Evangelischen Altenzentrum Oerlinghausen. Dies gelte für die Beziehungen zwischen den Menschen wie zur Beziehung zu Gott. Deshalb müsse man sich auch mal Zeit nehmen, um zu feiern, zu essen und zu trinken.
Für seine Ansprache zu Beginn des unterhaltsamen Nachmittags ließ sich Gronemeier vom Chor der Mitarbeiter inspirieren. "Danke für diesen schönen Morgen" verkündete das fünfzigköpfige Ensemble. Anschließend eilten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Buffet, um Kaffee und die selbstgebackenen Kuchen und Torten auszuteilen. Währenddessen griffen im Hof des Altenzentrums die Mitglieder des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Oerlinghausen zu ihren Instrumenten. Unter der Leitung der Dirigentin Matan David erfreute das Orchester die Gäste mit traditioneller Blasmusik. Die Feuerwehrleute gestalten das Sommerfest schon seit vielen Jahren mit. "Wer gerne tanzt und fröhlich lacht, sich und anderen Freude macht, erhält sich seinen Schwung und bleibt im Herzen jung" lautet das Motto des Original Leopoldshöher Volkstanzkreises. Die Gäste aus der Nachbargemeinde präsentierten ein Potpourri von Tänzen aus allen Teilen Deutschlands, unter anderem den "Zillertaler Hochzeitsmarsch", den "Hammerschied", den "Geestländer" und "Christel Bayerisch". Ein ständiger Begleiter der Aktivitäten des Altenzentrums ist der Alleinunterhalter Klaus Sieveke. Schon seit seinem 13. Lebensjahr widmet er sich seinem Hobby, der Musik. Neuerdings begleitet er sich selbst auf dem Saxophon, während er auf der Böhm-Orgel spielt. 1989 hatte die Leiterin Silvia Buhrmester das Sommerfest eingeführt. Es ist inzwischen zu einem festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders geworden. Nicht nur zahlreiche Angehörige und Bekannte, auch viele weitere Gäste nutzen den Tag, um mit den Bewohnern zu feiern und sich auszutauschen.