1. Ohren auf, die Chöre kommen

    14. Niedersächsische Chortage finden vom 17. bis 19. Juli statt / Carl Orffs "Carmina Burana" als Abschluss

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    BÜCKEBURG (tr). 56 Chöre, 1800 Stimmen, fünf Spielorte, eine Absicht: das Publikum mit dem Gesang in ihren Bann ziehen. Die 14. Auflage der Niedersächsischen Chortage findet am Wochenende vom 17. bis zum 19. Juli in der ehemaligen Residenzstadt statt. Unter dem Motto "Bückeburg ist ganz Chor" habe man ein "reichhaltiges Programm" entwickelt, kündigte Wolfgang Schröfel, Präsident des Niedersächsischen Chorverbands, am vergangenen Donnerstag an.

    Das Eröffnungskonzert am Freitagabend um 18 Uhr im Festsaal des Schlosses gestalten der Kammerchor Cantemus, die Vivid Voices sowie die Capella St. Crucis. Danach folgen über das gesamte Wochenende verteilt vielfältige Auftritte an ebensolchen Spielstätten: Es gibt drei Begegnungskonzerte, zwei Konzerte mit Meilensteinen der Chormusik, eine Chornacht, eine Pop-Jazz-Nacht. Gesungen wird im Schloss, in der Stadtkirche, auf dem Marktplatz, im Rathaus und im Landesarchiv. In der Musikschule wird zudem ein Workshop zum Thema "Deutsche Volkslieder im modernen Chorsatz" angeboten. Zusätzlich zu den normalen Konzerten treten 23 der Chöre am Sonnabend beim 4. Regionalen Chorwettbewerb an. Dabei stellen sich die Gruppen jeweils einer dreiköpfigen Jury und lassen ihr Können bewerten. Es gibt drei Kategorien: Ab 10 Uhr präsentieren in der Stadtkirche fünf Chöre Stücke aus dem Bereich "Jazz/Pop". Zur gleichen Zeit geht es im Landesarchiv um verschiedene Lieder aus Klassik, Romantik und Moderne. Um 13 Uhr stehen in der Stadtkirche wieder Folklore und Volkslieder auf dem Programm. Das große Finale findet aber am Sonntag statt: Extra für das Abschlusskonzert, der Carmina Burana von Carl Orff, hat sich ein Projektchor des Niedersächsischen Chorverbands zusammengefunden, unterstützt vom Kinderchor der Schaumburger Märchensänger. Die Proben laufen bereits seit einem Vierteljahr, Freitag und Sonnabend finden die nicht-öffentlichen Generalproben statt. Danach sollten die Sängerinnen und Sänger für ein gutes Gelingen nicht mehr auf Fortunas Gunst angewiesen sein. Foto: tr

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