1. Joachim Harder zum Abschied

    Konzert als Dank für 25 Jahre Lehrtätigkeit an der HfM

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    Detmold (la). Mendelssohns "Lobgesang" erklingt am Donnerstag, 9. Juli, ab 19.30 Uhr, in der Kirche Heilig Kreuz am Schubertplatz. Unter der Leitung von Kirchenmusik- und Dirigierstudenten führen Hochschulchor, Orchesterwerkstatt und Solisten der Hochschule für Musik die Sinfonie Nr. 2 in B-Dur auf. Die Soli werden von Anna-Sophie Brosig (Sopran) und Rebecca Blanz (Mezzosopran) sowie Michael Peiler (Tenor) und Maximilian Vogler (Tenor) gesungen. Die musikalische Einstudierung haben Prof. Anne Kohler sowie Prof. Joachim Harder übernommen. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Mendelssohn komponierte den Lobgesang 1840 als festliches Auftragswerk der Stadt Leipzig anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Erfindung des Buchdruckes. Die einmalige Verknüpfung aus dreisätziger Sinfonie und einem oratorischen Teil in Kantatenform verleihen dem einstündigen Werk eine musikhistorische Sonderstellung. Aus einem großen Kopfmotiv entwickelt sich die Sinfonie und mündet nach 30 Minuten Instrumentalmusik in große Chorfugen, dramatische Arien, lyrische Duette und den mehrfach feierlich zitierten Choral "Nun danket alle Gott". Mit diesem Konzert verabschiedet die Hochschule Prof. Joachim Harder, der 25 Jahre lang das Fach Orchesterleitung in den Studiengängen Kirchen- und Schulmusik unterrichtet hat. Harder studierte in Hannover und Wien und war von 1973 bis 1979 als Kapellmeister an den Opernhäusern Köln, Hagen und Münster tätig. Von 1980 bis 1983 leitete er als Chefdirigent das Sinfonieorchester von Concepción (Chile) und gastierte in Argentinien und Ecuador. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland widmete er sich intensiv der Arbeit mit Jugendorchestern. Konzertreisen führten ihn durch Europa und nach Japan. Seit 1991 ist er Professor für Dirigieren an der Hochschule für Musik in Detmold.

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