LAUENAU (al). Bleibt das "Düvelhuus" als Begegnungsstätte für Jugendliche oder gar für alle Bevölkerungsschichten erhalten, oder steht das Jugend- und Kulturforum mit seinem bisherigen Engagement vor dem Ende? Diese Frage hat der Vorstand jetzt in einer vierseitigen Information den Lauenauer und Feggendorfer Einwohnern gestellt. Diese sollen einen möglichen Bedarf für die Zukunft signalisieren – und sich selbst einbringen. Vor fünf Jahren hatte der Flecken Lauenau das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus erworben und erhebliche eigene Mittel investiert. Jugendliche, Eltern und Sponsoren richteten einige Räume im Erdgeschoss her, um sie als wöchentlichen Treff und als Probenraum für Bands zu nutzen. Die Musik blieb Mittelpunkt der Aktivitäten; ein weitergehendes Kurs- und Veranstaltungsangebot ließ sich nur punktuell verwirklichen.
Die Zahl der gegenwärtigen Nutzer ist gering: Eine Band und ein Duo treffen sich zu Proben und bieten Unterstützung an. Bilden sich neue junge Musikgruppen, würde der jetzige Vorstand mit Ulrike Fomm-Ebeling und Norbert Bruhne an der Spitze diese wohl auch betreuen können. Aber ein Mehr liege nicht drin. Deshalb ruft das Forum zunächst dazu auf, Ideen für einen weitergehenden Bedarf zu formulieren. Denkbar seien Theater, Kunst, Kabarett und Tanz, heißt es in dem vierseitigen Blatt. Zugleich wird um konkrete Vorschläge zu Realisierung und auch zur Finanzierung gebeten. Für die Befragung legitimiert wurden Fomm-Ebeling und Bruhne durch den Rat des Fleckens Lauenau. Der zuständige Ausschuss für Jugend, Kultur, Umweltschutz und Wege, den Bruhne selbst leitet, stimmte der Umfrage zu. Aus dem Ergebnis soll der Verein ein Konzept entwickeln und dies dem Ausschuss vorlegen. Der soeben verteilte Fragebogen kann bis zum 19. Juli in den Briefkasten der Logopädischen Praxis Fomm-Ebeling (direkt neben dem Eingang zur Postagentur Wiese, Coppenbrügger Landstraße 10) eingeworfen werden. Foto: al