Gesellschaftsspiel XXL unter freiem Himmel

Detmold-Hiddesen (ck). Die drei Hiddeser Kirchengemeinden hatten zum ersten Ökumenischen Kirchenfest in den Hiddeser Park am Haus des Gastes geladen. Unter freiem Himmel hatten sich alle Bänke und Stühle im Park mit Gläubigen am letzten Sonntagmorgen gefüllt. Hintergrund des Festes so die Veranstalter, sei es Brücken zu den Menschen zu bauen. Gemeinsam feiern und Gottes Wort hören, unabhängig von Konfessionen und genauso war es dann auch. Die Hiddeser Bläserinnen und ein Chor aus Nordhorn begleiteten den Gottesdienst. Die eingesammelte Kollekte wird den Flüchtlingen in Detmold zu Gute kommen, berichten die Kirchenvertreter. Auch hier wieder mit dem Hintergrund des Brückenbauens zu den neuen Mitbürgern. Die Gemeinsamkeit stand im Vordergrund des Tages. Die Kita Meierkamp stellte große Schaumstoff-Bausteine zur Verfügung, mit denen anhand von Bauplänen nach Zeit gebaut werden konnte. An den Tischen lagen Ausmalblätter mit religiösen Motiven bereit, außerdem konnten sich die Jüngsten schminken lassen und unter Anleitung witzige Luftballonfüße basteln. Zwischendrin konnte an einem reichhaltigen Buffet genascht werden, Salate, Rohkost, Suppen, Würstchen und leckere Kuchen fanden ihre Abnehmer. Richtig lustig wurde es, als drei Mensch-ärgere-dich-nicht-Gruppen der evangelisch-reformierten, der evangelisch-lutherischen und der katholischen Kirchengemeinden auf einem aufgemalten Spielfeld Aufstellung nahmen und gemeinsam Fragen auf den Wissens- und Erlebnisfeldern lösten und so sich als Team den Weg ins Ziel erspielten. Sie wurden von ihren Kirchengemeindemitgliedern entsprechend angefeuert. Wer nicht mitspielte und sich bewegen wollte, der konnte boulen, Wikinger-Schach spielen oder sich im Torwandschießen üben. An den aufgebauten Bierbänken fanden sich die Gemeindemitglieder zusammen, aßen, unterhielten sich und genossen das Programm des ersten Ökumenischen Kirchenfestes in Hiddesen. Die Märchenerzählerin Gisela Teutmeyer erzählte danach aus dem Märchen von Selma Lagerlöf "Wie sich das Rotkelchen seine roten Brustfedern verdiente…". Wer es noch besinnlicher wünschte, fand dazu Gelegenheit beim gemeinsamen Singen zum Abschluss des Tages.