1. Auch die Regierung sagt "Danke"

    Senta Taege wird zum 80. Geburtstag für Einsatz beim "Weißen Ring" geehrt

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    BAD NENNDORF (pd). Anders, als man es sonst von ihr gewohnt ist, verlief die Feier zum 80. Geburtstag von Senta Taege: Die engagierte Opferberaterin stand im Mittelpunkt zahlreicher Ehrengäste, die ihr engagiertes Wirken beim "Weißen Ring" würdigten. Im Verlauf ihrer 15-jährigen Arbeit für diese Organistation wirkte die Bad Nenndorferin eher im Verborgenen, dafür aber mit viel Effektivität. Auch an ganz hoher Stelle ist ihr ehrenamtliches Engagement für die Opfer von Verbrechen und die Präventionsarbeit nicht verborgen geblieben. Von der Landesregierung gab es eine Ehrenurkunden der Landesregierung.

    Zu den zahlreichen Gratulanten, die den Weg in den Garten der Jubilarin gefunden hatten, zählten unter anderem auch Bürgermeisterin Gudrun Olk und der Leiter des Polizeireviers Bad Nenndorf, Michael Andreas Meier. Die Ehrenurkunde der Landesregierung hatte der Landesvorsitzende des "Weißen Ring", Thomas Bruckert, mit dabei. Thomas Weishaupt von der Schaumburger Außenstelle berichtete den Gästen, dass er Senta Taege vor zehn Jahren kennengelernt habe. Damals betreuten sie als Zwei-Mann-Team Betroffene, heute sind im Landkreis neun ehrenamtliche Mitarbeiter tätig. Seit einigen Monaten hält der "Weiße Ring" im Kolonaden-Gebäude an der Kurhausstraße in Bad Nenndorf einmal in der Woche eine Sprechstunde ab. Weishaupt las ein Grußwort des SPD-Landtagsabgeordneten Karsten Becker vor. Darin betonte der Politiker die Wichtigkeit der Arbeit der Organisation, die sich auch die Vorbeugung und Aufklärung auf die Fahnen geschrieben hat. "Senta Taege hat vielen Menschen geholfen und einen großen Anteil daran gehabt, Kriminalität zu verhindern", würdigte Becker. Für die Stadt Bad Nenndorf überreichte die Bürgermeisterin den Ehrenteller. "Durch den Weißen Ring bekommt jedes Opfer ein Gesicht", unterstrich der Landesvorsitzende. Die Jubilarin habe in der langen Zeit ihrer Arbeit viele schlimme Geschichten erlebt, die sie für sich verarbeiten musste. Senta Taege sei ein gutes Beispiel für effektive Arbeit in einem Ehrenamt. Von der Landesregierung gab es für sie eine Ehrenurkunde zum "Nachweis ehrenamtlicher Tätigkeit". Foto: pd

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