"Wir vermissen dich schon jetzt"

GROSSENHEIDORN (gi). Die letzte Kommandositzung der Freiwilligen Feuerwehr leitete Stadtbrandmeister Albrecht Meyer. Gastgeber war die Ortsfeuerwehr Großenheidorn. Das freute vor allem Ortsbrandmeister Thomas Sadocco. Er ließ alle Kameraden der Wehr antreten und dankte dem scheidenden Stadtbrandmeister. "Wir haben deine freundliche und ruhige Art, dein Fachwissen und dein immer offenes Ohr geschätzt", sagte Sadocco, "wir werden dich jetzt schon vermissen". Der Ortsbrandmeister überreichte Meyer ein Abschiedsgeschenk, unter anderem ein Modell im Maßstab 1:87 von einem MAN TLF 18. Auch Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt war bei der Kommandositzung dabei. Da es eine offizielle Abschiedsfeier für den Stadtbrandmeister gibt, machte er nur ein paar kurze Worte. Ernannt wurde Meyer am 1. Juli 2003 zum Stadtbrandmeister, damals war er bereits 40 Jahre Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. "Der Abschied nach zwölf Jahren fällt nicht leicht", so der Bürgermeister. Viele große Projekte seien in dieser Amtszeit verwirklicht worden, so der Umbau der Feuerwache und die Beschaffung der Drehleiter 2008 (ausgeliefert September 2009). Eberhardt würdigte besonders die vermittelnde und ausgeglichene Art von Meyer. Er habe stets das Wohl der Ortswehren und Kameraden sowie die Interessen der Stadt im Auge gehabt und diese in Einklang gebracht. Meyer habe das Gespräch mit Verwaltung und Rat gesucht, er stellte nie überzogene Forderungen. Der Stadtbrandmeister habe immer darauf geachtet, die Feuerwehr so aufzustellen, dass gute Arbeit geleistet werden konnte. Gegenüber unserer Zeitung betonte Meyer, immer einen offenen und ehrlichen Kontakt zum Bürgermeister gehabt zu haben. "Der Bürgermeister hat ein Herz für die Feuerwehr", betonte Meyer. Die Wehr sei fachlich und aktiv gut aufgestellt. "Ich glaube, ich übergebe eine Wehr, die sich sehen lassen kann", so der scheidende Stadtbrandmeister. Er hob auch die gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt hervor. Das habe zu 100 Prozent geklappt, die fachliche Seite kam immer von der Feuerwehr. Meyer ist überzeugt, dass es auch so weiter gehe. Foto: gi