1. Weiter Schweigen zum Mord in Lauenau

    Polizei gibt keine Auskünfte über den Stand der Ermittlungen / Noch keine Festnahme / Einladung zum Gottesdienst

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    LAUENAU (al). Auch vier Wochen nach dem Mord an der 42-jährigen Ines K. in Lauenau gibt es weiterhin keine Informationen seitens Polizei und Staatsanwaltschaft. "Jedenfalls nichts, was wir der Öffentlichkeit preisgeben wollen", betonte Stadthagens Polizeisprecher Axel Bergmann auf Anfrage. Das zum Wochenbeginn aufgekommene Gerücht, es habe im Zusammenhang mit der Tat eine Festnahme gegeben, wies er ausdrücklich zurück: Dies entspreche nicht den Tatsachen. Die Mordkommission "Kamin" arbeite aber weiterhin intensiv an der Aufklärung: "Zurzeit betten wir alle ausgewerteten Spuren in das Gesamtbild ein." Einen Zeitdruck angesichts der immer länger werdenden Distanz zu dem grausigen Geschehen sieht Bergmann nicht. "Wir machen das nicht fest an Dauer oder Laufzeit, sondern am Stand der Ermittlungen", erklärte er. Und weiter: "Wir wollen den Fall lösen, egal wie lange es dauert." Am Mittwoch, 27. Mai, war Ines K. von ihrem Mann tot im Wohn- und Geschäftshaus in der Carl-Sasse-Straße 2 aufgefunden worden. Über die Gründe und auch über den möglichen Hergang der Tat schweigen die Behörden weiterhin, weil es sich dabei um Fakten handele, die nur der oder die Täter selbst wissen können. Unterdessen brodelt weiterhin die Gerüchteküche in Lauenau mit immer neuen Versionen und Unterstellungen. Darum will der Pastor der evangelischen St. Lukas-Gemeinde, Dieter Meimbresse, im Gottesdienst am kommenden Sonntag, 28. Juni, um 10 Uhr zur Besonnenheit mahnen. Er verweist dabei auf das Bibelwort "Verurteilt nicht, damit ihr nicht selbst verurteilt werdet!" Der Mord an Ines K. liegt dann genau einen Monat zurück. Foto: al

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