1. Hochtief lässt PSW ruhen

    Keine weitere Auswertung geplant

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    Lügde (afk). Der Sender WDR2 hatte es am Mittwoch gemeldet: Der Baukonzern Hochtief habe seine Aktivitäten zur Entwicklung eines Pumpspeicherkraftwerks im Mörth eingefroren. Auch wenn es seitens des Konzerns bislang noch keine offizielle Bestätigung gibt, scheint sich auch aus seiner Sicht ein PSW nicht mehr zu rechnen, zumal auch aus dem politischen Berlin derzeit keine Signale kommen, diese inzwischen längst überholte Technologie zu fördern. Ein weiteres Indiz für eine mögliche Abkehr: Die Hochtief-Tochter PSW Lippe GmbH hatte die Veröffentlichung der bei einer Umweltuntersuchung erhobenen Daten und Ergebnisse zum Jahreswechsel 2014/15 angekündigt, diese Ankündigung dann allerdings kommentarlos aber wieder von der Internetseite gelöscht. Im Herbst letzten Jahres war vom PSW-Prokuristen Bastian Görke mitgeteilt worden, man habe im Mörth 15 Wildkatzen und schutzwürdige Molche und Schmetterlinge registriert. Allerdings wird man jetzt auch (noch) nicht erfahren, was die Umweltverträglichkeitsstudie ergeben hat, die als Voraussetzung für die weitere Planung eines derartigen Projektes in einem Naturschutz- und FFH-Gebiet wie dem Mörth gefordert ist. Die erhobenen Daten, so meldet der Radio Sender mit Bezug auf den Geschäftsführer der PSW Lippe, Jamin, würden zunächst nicht ausgewertet.

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