MÖLLENBECK (ste). Chöre haben es heute nicht leicht. Nachwuchsmangel trotz Öffnung hin zu neuer Musik, Überalterung bis hin zur Schließung einiger Chöre macht in der Szene die Runde. Umso erfreulicher war es für den Kreischorleiter des Bezirk Weserbergland, Reinhard Großer, dass er in der großartigen Kulisse des Möllenbecker Klosters und der fantastischen Akustik der Kirche zum Festprogramm "115 Jahre Polyhymnia" ein Grußwort sprechen durfte. Großer betonte die kulturelle Notwendigkeit von Chören und dankte Rainer Brückner als Vorsitzenden der "Polyhymnia", dass er zusammen mit Nataly Olthof als Chorleiterin seine Männer unermüdlich zum singen motiviert. Brückner selbst begrüßte zur Geburtstagsfeier auch Bürgermeister Thomas Priemer, der selbst zwar kein Sänger ist, der sich dennoch aber immer wieder für den Gesang einsetzt und dazu aufrief: "Machen Sie mit im Gesangverein!" Da schloss sich Brückner gerne an, denn Nachwuchs können auch die Polyhymnen gut gebrauchen. Mit Kasimir Tarnowski an der Orgel starteten die Männer des einladenden Vereins mit dem Lied vom "Kloster Möllenbeck" und "Musica zu Ehren". Dann ging es auch schon Schlag auf Schlag, denn der MGV "Immergrün" Silixen, der Singkreis der ref. Kirche Möllenbeck, der Gesangverein Krankenhagen, der MGV Barksen, Anton Nevelychko am Bajan, der "Liederkranz Bad Münder" und der "Chor Chorissimo" hatten vor der Pause ein straffes Programm zu absolvieren. Was dann folgte, war und ist eine Möllenbecker Spezialität. Ein riesiges Buffet an selbstgemachten Kuchen und Torten wartete auf die Besucher und die hatten geschlagene 45 Minuten Zeit, sich Stück für Stück mit ordentlich Kaffee einzuverleiben.
Auch nach der Pause ging es flott weiter mit dem MGV "Concordia" Engern, dem MGV Fischbeck/Weser, dem Kirchenchor St. Maria Hemeringen, der Springer Singgemeinschaft, den Vereinigten Chören Rinteln und einem Gemeinschaftlied. Foto: ste BUZ I (ÜBersichtsaufnahme) Volles Haus zum Jubi-Konzert "115 Jahre Polyhymnia". BUZ II (Chor)