Ferienbetreuung ausweiten

Insgesamt würden in den ersten beiden Wochen 22 Kinder betreut, in der dritten Woche seien es neun Kinder. "Es hätten auch noch mehr sein können", sagte Jugendpfleger Moran Dzang bei der Vorstellung des Programms am vergangenen Montag. "Für die dritte Woche sind noch wenige Plätze vorhanden." Die Anmeldung ist im Rathaus möglich. Marie Leinweber und Elke Schmeiche, beide pädagogische Mitarbeiterinnen in der Berlin-Schule, übernehmen die Betreuung bereits zum dritten Mal und sind damit von Anfang an dabei. Für Madlen Mai vom VfL Bad Nenndorf ist es die zweite Ferienbetreuung. Unterstützung erhalten die drei erstmals von den Schülerinnen Lara Prenger und Melina Domeyer sowie von Maximilian Brandt, der derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Für die Betreuung der Grundschulkinder haben sich die sechs Betreuer wieder einiges einfallen lassen. Dabei geht es vor allem um das Thema Essen. Jeden Morgen wird gemeinsam gefrühstückt. Zudem kochen die Kinder mittags in verschiedenen Gruppen. Die Zutaten dafür kaufen sie selbst ein, mit dem Bollerwagen geht es zum Supermarkt. Fertigessen gibt es nicht, viel mehr soll den Kindern gezeigt werden, dass sich auch mit einfachen, frischen Zutaten in kurzer Zeit etwas kochen lässt. Außerdem gibt es viele Bastel- und Spielaktionen für diejenigen, die nicht mit dem Kochen betraut sind. Zum Beispiel würden eine Piñata und Freundschaftsbändchen hergestellt, kündigten Lara und Melina an. Auch einige Ausflüge gemeinsam mit den Teilnehmern am Woki-Ferienspaß sind geplant. So geht es in den Nenndorfer Zoo, die Erlebniswelt Steinzeichen in Rinteln, den Pottspark in Minden und das Tropicana Stadthagen. Generell wolle man "so oft wie möglich nach draußen gehen", sagte Mai – bei großer Hitze gerne auch ins Freibad. Für die Herbstferien ist ebenfalls wieder eine Betreuungswoche angedacht. Dafür sucht Dzang noch engagierte Leute, "die Lust und Talent haben, Kinder zu betreuen". Diese können sich einfach bei ihm im JUZ melden. Foto: tr