WENNENKAMP (ste). Passend zur Siegerehrung der Jugendfeuerwehr-Wettbewerbe kreiste über den Köpfen der Feiernden ein großer Greifvogel und schnell war man geneigt zu glauben, dass es sich dabei um den weit über die Grenzen Wennenkamps hinweg bekannten Seeadler handelt. Doch es war ein "Roter Milan" (oder auch Gabelweihe), der den Triple-Sieg der Möllenbecker mit ihrer Gruppe "Rot" auf Platz eins, "Schwarz" auf dem zweiten und "Weiß" auf dem dritten Platz mitverfolgte. Uchtdorf landete auf Platz vier, Krankenhagen-Volksen auf fünf und sechs, dann kam Rinteln vor Wennenkamp, Goldbeck und Steinbergen/Ahe auf dem zehnten Platz. Markus Schade von der Kreis-Jugendfeuerwehr Schaumburg freute sich zusammen mit dem stellvertretenden Stadt-Jugendfeuerwehrwart Achim Heger, dass die Kinder und Jugendlichen mit so viel Spaß und Engagement bei der Sache waren und beide dankten auch dem Wertungsgericht aus Niedernwöhren, Obernkirchen und Stadthagen für ihre Arbeit. Bei den Grußworten der Gästen hielten sich die Redner dem Anlass angepasst kurz. "Am meisten angesehen ist der Redner, der die kürzeste Rede hält", stellte Markus Schade aus seiner eigenen Jugendwehrzeit fest und so sprach auch Ulli Kipp für die Stadt Rinteln nur wenige Worte und endete mit dem Slogan "Jugendfeuerwehr: Unsere Zukunft!" Stadtbrandmeister Friedel Garbe freute sich insbesondere über die Fröhlichkeit, die den ganzen Tag über in den Gesichtern der Kinder und Jugendlichen abzulesen war: "Auch wenn sie nicht ganz vorne mit dabei waren!" Die jüngste Gruppe mit einem Durchschnittsalter von zwölf Jahren kam übrigens aus Engern und belegte am Ende den 14. Platz.
Bei den Winterwettbewerben konnte sich die Jugendfeuerwehr Schaumburg im Bowling, die aus Goldbeck beim Rodeln und die Rintelner beim Schießen ganz nach vorne bringen. Bereits am Freitag hatten die Wehren bei den "Eimerfestspielen" ihren Meister gefunden und der kam - wie kaum anders zu erwarten - wieder einmal aus Rannenberg vor Hohenrode und Möllenbeck. Foto: ste