Feuerwehrprojekt begeistert Grundschüler

Mit großem Interesse durchliefen die Schüler die Stationen, bei denen sie in vielen Fällen auch selbst aktiv werden durften. Besonders spannend fanden beispielsweise Daria (8 J.) und Julia (10 J.) die Experimente im Werkraum, die von Thomas Reiter begleitet wurden. Unter Anleitung probierten die Kinder aus, welche Materialien brennen - Kork, Holz, Steine und andere Dinge lagen dazu an jedem Arbeitsplatz bereit. Nils hatte seinen großen Auftritt derweil auf dem Schulhof, wo er mit leuchtenden Augen aus einem dicken Rohr Löschschaum strömen lassen durfte. Danach ging es zum Löschfahrzeug, dessen Möglichkeiten und Geräte ganz genau erklärt wurden. Das Verhalten im Brandfall war "Chefsache". "Zuerst müsst ihr weg vom Feuer, dann möglichst die Tür schließen und schnell Hilfe holen. Wenn eure Eltern nicht da sind, ruft ihr die Nummer 112 an", erklärte Ortsbrandmeister Jörg Böhnke. Als Highlight wurde der Raum mit einer Nebelmaschine verdunkelt, um die Situation in einem verqualmten Zimmer zu simulieren. Die "fünf W" lernten die Schüler beim "Notruf" kennen: Wer ruft an, wo ist was passiert und wie viele Verletzte gibt es. Und zum Schluss: Warten auf Nachfragen der Leitstelle. Weitere Stationen waren die persönliche Ausrüstung der Feuerwehrleute, die technischen Hilfsmittel, ein Film sowie ein Bastel- und Malangebot. "Wir wollen den Projekttag in Zukunft regelmäßig wiederholen", Das Thema Feuerwehr ist zwar im Lehrplan der dritten Klassen enthalten, aber so ein Tag ist einfach etwas besonderes für die Kinder", resümierte Monika Beyer zufrieden. Foto: pp