NIEDERNWÖHREN (wtz). Seit Februar diesen Jahres wurde in den Räumen der "Alten Schule" emsig gewerkelt. Rund 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben 17 Mitglieder der örtlichen Vereine investiert, um die Räume herzurichten. Sie mussten tapezieren, streichen, tischlern und die elektrischen Anlagen modernisieren.
Dem vorausgegangen war eine gemeinsame Idee. Die frei gewordenen großen Räume in der "Alten Schule" könnten ideal sein, um die nautischen Geräte, die gesammelten Dokumente und die Ausrüstungsgegenstände des Seemannsvereins zu präsentieren. Zudem wäre ausreichend Platz für den Briefmarken Club aus Niedernwöhren und seiner Ausstellung mit Briefen und Dokumenten zur heimischen Postgeschichte. Schnell waren sich die Vereine mit Bürgermeister Thomas Bachmann einig; vor allem mit der Zusage, dass auch die allgemeine Dorfgeschichte der Heimatgemeinde Niedernwöhren hier ihren Platz finden sollte. Das die gemeinsame Idee eine so spontane Begeisterung auslöste war für die Vereinsmitglieder doch etwas überraschend, da die komplette Renovierung der Räume und der Aufbau der Ausstellung ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit ausgeführt werden sollte. Aber auch die Gemeinde sicherte mit einem neuen Fußboden, neuen Lampen und einigen neuen Fenstern ihre Beteiligung an diesem Projekt zu. Mit einem gemeinsamen Forellenessen und der Übergabe des ersten Exponates von Peter Wrede an den Vereinsvorsitzenden des Seemannsvereins Wilfried Block konnte die Fertigstellung der Räume vor einigen Tagen gefeiert werden. Nun heißt es jedoch noch, alles einzurichten. Auch hierfür werden noch einige Stunden vergehen bis dann im November die gemeinsame Ausstellung über die Dorfgeschichte von Niedernwöhren, die Geschichte der Heringsfänger aus Schaumbug Lippe, sowie die alles verbindende Postgeschichte eröffnet werden soll. Foto: privat