1. Beim gemeinsamen Essen gibt es keine Sprachbarrieren

    "Grillfest" im Flüchtlingsheim der AWO / Großes internationales Buffet

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    RINTELN (ste). Völkerverständigung geht am besten über das Essen. Und so war beim Grillfest der AWO im Flüchtlingsheim Kerschensteinerweg der Tisch auch reichhaltig gedeckt mit Köstlichkeiten aus sechs verschiedenen Ländern. "Süß oder würzig", diese Frage konnte beim ersten Blick nicht sofort entschieden werden, aber das war am Ende auch egal, denn lecker war beides. Heidemarie Hanauske, Geschäftsführerin der AWO Schaumburg, und Helma Hartmann-Grolm vom Kreis- und Ortsverband der AWO, freuten sich, dass so viele ehrenamtliche Helfer, Nachbarn, Freunde und natürlich die Flüchtlinge selbst mit in die Vorbereitungen des Grillnachmittags einbezogen wurden. Das Fest war eine von fünf Aktionen der AWO, die unter der Überschrift "Echtes Engagement, echte Vielfalt, echt AWO" bundesweit im Rahmen einer Aktionswoche durchgeführt wurden.

    Als Sozialarbeiterin "vor Ort" ist Veronika Matamu Ansprechpartnerin für die Flüchtlinge. Wie beliebt sie bei den Erwachsenen und Kindern ist, zeigt auch eine Straßenkreideaufschrift auf der Wand: "Veronika, I love you!" Unter den Gästen auch viele Sponsoren, vorneweg der DRK Ortsverein Rinteln, für die Walter und Irmtraud Exner ein Trampolin und jede Menge Puppen im Gepäck hatten. Karl-Heinz Frühmark von der VTR kam mit einer Torwand zur Feier, Esther Navarette-Fabisch von "Handgemacht" mit einer Schminkaktion für Kinder, Sylvia Bräuer von der "Spielzeuginsel" mit einer ganzen Tüte voller Spielsachen und Sven Rundfeld vom Gymnasium mit seiner Trommelgruppe. Helmut Link, ehemaliger Schulleiter der Grundschule Nord, war als Pate für zwei Familien aus Montenegro und dem Kosovo dabei. Er lehrt die deutsche Sprache und stellte fest: "Die Menschen sind hochmotiviert und mit viel Elan beim Lernen!" Ilias aus dem Irak und Mentor aus dem Kosovo dankten dann auch mit wenigen deutschen Worten den Gästen für ihr Kommen und ein dickes Lob gab es für die Rintelner von Heidemarie Hanauske: "Es ist großartig, wie positiv die Rintelner auf die Flüchtlinge zugehen und wie groß die Spendenbereitschaft ist." Für die AWO, betonte Hanauske, seien die Flüchtlinge unabhängig von ihrer Chance auch in Deutschland bleiben zu dürfen, Menschen, denen man eine Willkommenskultur bieten müsse: "Sie nehmen immer etwas von dem, was wir ihnen hier bieten, mit: Güte, Gastfreundschaft, Menschlichkeit!" Foto: ste

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