Was machen 13 Männer im Elferrat?

Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Bühne wird durch die 13 Männer des Elferrates aufgebaut und geschmückt und dann "schmücken wir die Bühne durch unsere pure Anwesenheit." An Selbstbewusstsein mangelt es den gewichtigen Männern des Rates also nicht, doch so richtig attraktiv wurde es auf der Versammlung dann erst, als eine Abordnung der neuen Garde des RCV mit rhythmischem Klatschen in den Saal gelockt wurde. Trainerin Steffi Fromme hatte vier ihrer Gardemädchen mitgebraucht und die würden sich über neue Mittänzerinnen freuen. Trainiert wird im ehemaligen Bremer Schullandheim, dort hat der RCV auch Räumlichkeiten für die mittlerweile zahlreichen Utensilien der Rintelner Narretei. RCV-Vorsitzender Sebastian Westphal freute sich zusammen mit Kay Steding als stellvertretender Ortsbürgermeister, Elferratsmitglied und Teil des Rintelner "Männerballetts", dass die letzte Session so erfolgreich verlief. Der wohl kleinste Verein der Stadt mit 82 Mitgliedern, so Westphal, organisiert die größten Veranstaltungen. 400 Besucher waren allein beim Oktoberfest dabei. "Hier wollen wir mittelfristig wieder den Service aus eigenen Reihen bewältigen, um mehr Geld in die Vereinskasse zu bekommen", sagte Westphal. Ein Erfolg auch der Hexenmarsch durch die Stadt, die Nachmittagssitzung des Karnevals mit Polonaise und einer riesigen Stimmung, der Kinderkarneval mit professionellem Programm, die vereinsinterne Prunksitzung am Rosenmontag mit Rio-Band und die Prunksitzung, die bei rund 170 zahlenden Gästen noch einen kleinen Schwung vertragen könnte. Westphal dankte dem "Dreigestirn" mit Petra vom Limes, Helga vom närrischen Rinteln und Roland von der Börde für ihren Einsatz und forderte dazu auf, verstärkt in die Jugendarbeit zu gehen, "damit unser Verein auch in 100 Jahren noch Karneval in Rinteln anbietet." Die Grundlagen dazu sind gelegt mit der neuen Garde und auch die "Wesernixen", eine kleine Showtanzgruppe, sollen dazu beitragen. Foto: ste