1. Handeln ehrbar und sind Vorbild

    "Frauen für Lemgo" tragen sich in das Goldene Buch ein

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    Lemgo . Viel bewegt haben die Frauen für Lemgo. Ihr Einsatz in den zurückliegenden zwanzig Jahren in und für die Alte Hansestadt war beispielhaft. Nunmehr wollen sie ihre ehrenamtliche Arbeit zum Jahresende einstellen. Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann hatte die Frauengruppe in die Alte Ratsstube eingeladen. Im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt und ganz sicher auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger, blicke man voll Dankbarkeit auf zwei Jahrzehnte ihres Engagements zurück. Die Liste der guten Taten im kulturellen und sozialen Bereich sei lang, sehr lang. Wobei er der Versuchung widerstand, einzelne Aktionen herauszuheben. Allzu leicht nenne man die Dinge, die besonders teuer waren oder die, die im Stadtbild seh- und hörbar sind oder die, die ein besonders großes Echo in den Medien gefunden haben, oder vielleicht die aktuellsten. Aber jede Aktion und jedes Engagement der Frauen für Lemgo war und ist für Lemgo gut und wertvoll. Der Bürgermeister zog eine Parallele: Im letzten Jahr habe man die Unternehmenswerte für die Stadtverwaltung formuliert. "Das heißt, die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung haben gemeinsam mit dem Verwaltungsvorstand aufgeschrieben, nach welchen Grundsätzen wir handeln wollen. Dabei haben wir uns an den hanseatischen Kaufleuten orientiert." Einer der Kernsätze laute so Dr. Austermann: "Wir handeln ehrbar und sind Vorbild." Ein Satz, der auch den Frauen für Lemgo wie auf den Leib geschrieben sei. Dr. Austermann weiter "mit dem heutigen Eintrag werden Sie offizieller Teil der 825-jährigen Geschichte unserer Stadt. Um in dieses Buch zu kommen, muss man eine Person der Zeitgeschichte sein – Bundeskanzler oder Königin, vielleicht auch Minister. Oder Olympiasieger, Weltmeister oder vielleicht Deutscher Handballmeister. Oder man muss sich in besonderer Weise um unsere Stadt verdient gemacht haben. Das haben Sie, meine Damen, ohne Zweifel und deshalb gehören Sie auch in dieses Buch." Der Bürgermeister verhelte nicht, dass er sich für die Stadt eine Fortsetzung des Engagements – in welcher Form auch immer – wünsche.

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