RINTELN (ste). Bereits zum dritten Mal hat der WSV Rinteln mit einem "Top-Zweier" in der Besetzung Detlev und Dieter Opara erfolgreich die etwa 640 Kilometer lange Strecke auf der Elbe von Schmilka nach Hamburg bewältigt. Die diesjährige Wanderfahrt war von zahlreichen beeindruckenden Ereignissen begleitet. Knapp 50 Kilometer nach dem Start war Dresden die erste kulturelle Hochburg mit einem Programm, dass natürlich nicht nur für die beiden Ruderer veranstaltet wurde. Begleitet von vielen tausend Zuschauern fand die traditionelle Flottenparade der sächsischen Dampfschifffahrt statt, an der neun Raddampfer und zwei Salonschiffe teilnahmen. Ziele der Fahrt waren die drei Elbschlösser, die Brücke "Das blaue Wunder" und das Schloss Pilnitz. Von diesem Empfang geradezu überwältigt setzten die Ruderer die Fahrt auf der Elbe fort und nach weiteren rund 160 Flusskilometern erreichten sie die Lutherstadt Wittenberg. Die bereitet sich gerade vor auf das Lutherjahr 2017, denn bekanntermaßen schlug Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche an und löste damit eine Diskussion aus, die nicht nur die kirchliche Welt veränderte. Geradezu beseelt von der Vorfreude auf das nächste kulturelle Ereignis setzten die Ruderer ihre Reise fort und erreichten Hamburg bereits nach weiteren 430 km am achten Tag ihrer Reise. Dort durften sie am Hafengeburtstag teilnehmen. Ein Geburtstag mit vielen Höhepunkten. Es bestand die Möglichkeit an Bord eines traditionellen Windjammers zu gehen oder mit dem letzten noch fahrfähigen dampfbetriebenen Flusseisbrecher Deutschlands zu fahren. Aber mit allem Respekt: "Aus Sicht der Ruderer ist ein muskelkraftbetriebener Doppelzweier mit einer Topmannschaft nach wie vor das Größte", freute sich Detlev Opara über die gemeinsame Leistung mit seinem Bruder. Zum Schluss gaben die beiden noch ein "Geheimtipp": "Das Bootshaus des WSV steht am Doktorsee, trainiert wird mittwochs ab 17 Uhr."Foto: privat
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Eine "coole Tour" mit viel Kultur
640 Elbkilometer als Rudertour
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