1. Modernisierung und Erweiterung

    Zwei Lügder Verbrauchermärkte richten sich neu aus

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    Lügde (afk). Eine Durststrecke steht vor den Verbrauchern in Lügde: Seit vergangenem Pfingstsamstag ist die Aldi-Filiale in der Siemensstraße geschlossen und wird wie das angrenzende, seit einem Jahr leerstehende Gebäude von Autoteile Unger (ATU) abgerissen. In der zweiten Juni-Hälfte wird auch der Rewe-Markt in der Kreuzstraße wegen Modernisierungsmaßnahmen geschlossen sein. Zur Beruhigung aber: Beide, sowohl die Aldi-Filiale als auch der Rewe- Markt werden schon in absehbarer Zeit wiedereröffnet. Erstes sichtbares Anzeichen der sich abzeichnenden Veränderungen am Kreisel Nord war der Abriss des 600 Quadratmeter großen ATU-Gebäudekomplexes. Elf Jahre lang waren hier Werkstatt und Geschäftsräume untergebracht bevor die Unternehmensleitung die Schließung der Lügder Filiale beschloss. Seither war das Gebäude nicht mehr genutzt worden. Die Demontage des Firmenkomplexes vollzog sich weitestgehend in der Woche vor Pfingsten und noch in diesen Tagen. Sie steht in engem Zusammenhang mit den Erweiterungsplänen der direkt angrenzenden Aldi- Filiale. Der Discounter wird sich um 300 auf 1.200 Quadratmeter vergrößern und benötigt für den Neubau des abzureißenden bisherigen Gebäudes mehr Raum und Fläche. Die Abrissarbeiten haben auch hier in dieser Woche begonnen. Die Eröffnung der neuen vergrößerten Filiale ist bereits für November vorgesehen. Ab Samstag, 20. Juni, wird für voraussichtlich rund fünf Wochen der Rewe-Markt wegen Modernisierungsarbeiten geschlossen. "Mit dem Marktleiter habe ich gleich als ich von den Plänen erfahren habe, den Sachverhalt besprochen – insbesondere auch vor dem Hintergrund der temporären Aldi-Schließung", sagt Bürgermeister Heinz Reker. "Die Möglichkeit einer zeitlichen Verschiebung der Baumaßnahme ist klar abgelehnt worden, da diese von "langer Hand" vorbereitet und hinsichtlich der unterschiedlichen Gewerke auch eng getaktet sei. Eine provisorische Verkaufsstätte wurde auch abgelehnt. Dafür ist der Zeitraum der Maßnahme aus Sicht des Betriebes zu kurz. Die häusliche Auslieferung im jetzigen Umfang wird aufrechterhalten, aber zusätzliche Interessen können nicht berücksichtigt werden, hat man mir mitgeteilt."

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