MÖLLENBECK (km). Bereits seit nunmehr fast 50 Jahren treffen sich Blechbläser aus Bremen, Hameln und mittlerweile auch aus dem ganzen Lande jeweils am Pfingstsonntag zu einem musikalischen Stelldichein im Kloster. Diesmal waren wieder über 20 Teilnehmer mit von der Partie.
Bei freundlichem Frühlingswetter waren abermals alle Stühle im Hof besetzt. Und das Publikum wurde mit einem tollen und abwechslungsreichen Programm verwöhnt, das für wirklich jeden Geschmack etwas parat hatte: Von der Renaissance- oder Barock-Weise über Volkslieder bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen reichte das Repertoire des - mittlerweile auch instrumental - locker zusammengesetzten Ensembles, das zum Teil bereits in der dritten Generation in Möllenbeck vorstellig wird. Auch diesmal spielten die Akteure wieder in unterschiedlichen Konstellationen, und zwischendurch durfte - wie schon in den letzten Jahren - auch der Nachwuchs zeigen, was er gelernt hat. Dabei wurde am Ende eines abermals klar: Um den Fortbestand der Traditions-Veranstaltung braucht sich wohl niemand zu sorgen. Enstanden war die Ur-Idee für die "Bläser-Serenade" an Pfingsten bei dem Besuch der Bremer Chorgruppe "Unserer Lieben Frau" im Jahr 1968. In der Folge wurden schließlich die Bläser aus Hameln und Bremen auf die perfekte Akustik im Innenhof des Möllenbecker Kloster aufmerksam - der, wie in diesem Jahr, nur wenige Male aus Wettergründen mit einem Innenraum getauscht werden musste. Seit 1972 kommen die Blech-Artisten in verschiedenen Besetzungen mittlerweile regelmäßig. Foto: km