1. "Runder Tisch" soll die Unterbringung begleiten

    Antrag SPD/Grüne / "Willkommenskultur stärken"

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    STADTHAGEN (bb). Auf der vergangenen Ratssitzung hatte sich die Ortsbürgermeisterin von Wendthagen-Ehlen Ulrike Koller (SPD) für die Einrichtung eines "Runden Tisches" zum Thema Flüchtlinge und Asylbewerber ausgesprochen, die SPD einen entsprechenden Antrag angekündigt. In einer Pressemitteilung informierte Sprecher Jan-Philipp Beck nun über den von der Gruppe SPD/Grüne entwickelten Antrag auf einen solchen "Runden Tisch", der in enger Verbindung mit dem Integrationsbeirat der Stadt die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern begleiten soll.

    "Mit der Einrichtung eines Runden Tisches wollen wir die Willkommenskultur in Stadthagen stärken und die Arbeit der verschiedensten Akteure miteinander vernetzen", formuliert Beck in der Pressemitteilung. Mitglied des Runden Tisches sollen alle Einrichtungen und Institutionen sein, die die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern in die Gesellschaft fördern, darunter die zuständigen Behörden, Politik, Wohlfahrts-und Sozialverbände aber auch ehrenamtlich Aktive. Maria Börger-Sukstorf (Grüne) erklärt: "Aufgabe des Gremiums soll es sein, das bestehende Konzept zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern eng zu begleiten und optimale Lösungen der Unterbringung in Stadthagen zu realisieren. Deshalb ist es wichtig, alle Einrichtungen und Institutionen sowie private Akteure an einen Tisch zu bekommen. Von dem Runden Tisch soll auch mehr Transparenz und Information in die Bevölkerung getragen werden." Ulrike Koller, Mitinitiatorin des Antrages, hält in der Mitteilung fest: "Der Runde Tisch wird dazu beitragen, dass alle Belange der Flüchtlingspolitik angemessen berücksichtigt werden. Mit der Einrichtung werden wir auch der gesamtstaatlichen Verantwortung der Flüchtlingspolitik in unserem Wirkungsbereich gerecht", so Koller. "Mit dem Runden Tisch wollen wir die gute hauptamtliche Arbeit des Landkreises und der AWO in der Erstberatung der Flüchtlinge und Asylbewerber ergänzen und Kräfte der unterschiedlichsten Akteure bündeln. Zudem setzen wir somit ein deutliches Zeichen für Toleranz in einer weltoffenen Stadt", erklärt Jan-Philipp Beck namens der SPD/Grüne-Gruppe abschließend.

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