1. Weitere Brücke über Alte Südaue kann gebaut werden

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    WUNSTORF (gi). Die Ratssitzung am Mittwoch begann mit dem Gedenken an den vor wenigen Tagen verstorbenen langjährigen Ratsherrn Werner Dreyer. Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt hob die Verdienste von Dreyer hervor, sein Tod sei ein großer Verlust für die Stadt. Der Rat stimmte einstimmig der Änderung der Satzung des Integrationsbeirates zu. Die Idee, vor drei Jahren dieses Gremium einzurichten, lobte Kirsten Riedel (SPD). Fundiert und sachlich seien die Themen abgearbeitet worden, Riedel dankte den Mitgliedern des Beirates und der Geschäftsführerin Dorothea Diestelmeier. Beschlossen wurde die Richtlinie für das Beteiligungsmanagement der Stadt (wir berichteten ausführlich aus der Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses). Ernannt für die Ortsfeuerwehr Blumenau als Ortsbrandmeister wurde Oberbrandmeister Dirk Brammer, als stellvertretender Ortsbrandmeister der Ortswehr Großenheidorn wurde Hauptlöschmeister Jürgen Pickert ernannt. Hauptbrandmeister Volker Kentrat wurde zum 1. Juli als Stadtbrandmeister der Feuerwehr der Stadt Wunstorf ernannt. Stellvertretende Stadtbrandmeister sind Oberbrandmeister Ralph Nellesen und Oberbrandmeister Martin Ohlendorf. Ratsfrau Riedel wies auf die Änderung der Satzung hin, dass es jetzt zwei stellvertretende Stadtbrandmeister gäbe. Im Oktober 2014 hatte eine Betriebskindertagesstätte im Düendorfer Weg unter Trägerschaft der Johanniter Unfallhilfe ihre Arbeit aufgenommen. Es stellte sich heraus, dass die Plätze nicht ausreichen. Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt wies darauf hin, dass der Fliegerhorst 15 Plätze buchte, jetzt aber ein weitaus höherer Bedarf bestehe. Einstimmig beschlossen wurde vom Rat, das Konzept für Betriebskindertagesstätten zu ändern. Nun ist es auch in der von der Johanniter-Unfallhilfe betriebenen Einrichtung "Ringelsöckchen" möglich, als Betriebskindertagesstätte zu arbeiten. Betriebe, die das verschlafen, würden es später bereuen, so Eberhardt. Das Konzept sorge auch dafür, dass Fachkräfte in die Stadt kämen. Beschlossen wurde der Bebauungsplan Südauebrücke mit 25 Jastimmen, neun Gegenstimmen und fünf Enthaltungen. Anlass der Planung war ein Antrag von Anwohnern der Straßen Am Wachweg und Neues Land, eine weitere Brückenquerung über die Alte Südaue zu bauen. "Wir haben uns schon vor vier Jahren gegen die Brücke ausgesprochen", sagte Kurt Rehkopf von der FDP-Fraktion. Naturschützer und viele andere seien absolut gegen eine weitere Brücke. Manfred Wenzel (CDU) findet eine weitere Brücke gut, sie verbinde. Christiane Schweer (CDU) wies darauf hin, dass die Brücke nur gebaut werden könne, wenn die Kosten aus Drittmitteln (nicht von der Stadt) bestritten würden. Einstimmig beschlossen wurde die Verlängerung des Betriebsführungsvertrages für die Kindertagesstätte "Der kleine Leuchtturm".

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