RINTELN (km). Auf erfreuliche Resonanz stieß jetzt der Internationale Museumstag im Museum Eulenburg. Im besonderen Fokus stand dabei die Festung Rinteln, die vor 350 Jahren gegründet worden war. Viele Besucher nutzten die Möglichkeiten, an Führungen und Rundgängen teilzunehmen oder sich Vorträge anzuhören.
In der Eulenburg wurde besonderes Augenmerk auf das Modell der Festung gelegt, der Garnisonkirche (Jakobi) und der historischen Altstadt. So erklärte Museumsleiter Dr. Stefan Meyer Interessenten jeglichen Alters, wie es vor über 300 Jahren in Rinteln ausgesehen hat - bevor sich die Teilnehmer mit dem Fahrrad auf eine "Live"-Tour machten, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Während zu jeder vollen Stunde ein neuer Programmpunkt angeboten wurde, konnten sich die Besucher zwischendurch am Pavillon vor dem Museum mit Bratwurst, Kaffee und selbst gebackenen Torten amüsieren. Eröffnet worden war der informative Reigen bereits am Vormittag mit einer Stadtführung unter der Leitung von Pastorin Karin Gerhardt. Und eine Stunde später machte sich eine weitere Gruppe mit dem Regionalhistoriker Uwe Kurt Stade auf einen Rundgang um die Festungswälle, Gräben und Graften. Selbstverständlich stand auch eine Führung durch die Sonderausstellung "Wilhelm Busch als Maler und Zeichner" auf dem Programm, bevor am Nachmittag eine ganz besondere Attraktion geboten wurde: Die Präsentation des fast 6000 Jahre alten Kupferbeils, das vor drei Jahren bei Steinbergen gefunden worden war. Das Landesmuseum Hannover hat Norddeutschlands ältesten Metallgegenstand bis zur Eröffnung seiner eigenen Dauerausstellung zur Verfügung gestellt. Das Museum Eulenburg ist auch an den kommenden Feiertagen wie gewohnt geöffnet: Am Pfingstsonntag sowie auch am Pfingstmontag jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr. Foto: km