1. Der Rat sagt "Ja"

    Gesellschaft soll gegründet werden

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    WUNSTORF (gi). Der Rat hat "Eckpunkte zur Gründung der Entwicklungsgesellschaft Gewerbepark Wunstorf-Süd durch die Stadt Wunstorf und die Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbH & Co KG" bei einem Nein und zwei Enthaltungen beschlossen. Bereits vorher hatte einstimmig der Verwaltungsausschuss (VA) der Vorlage mit den Änderungswünschen des Finanz- und Wirtschaftsausschusses zugestimmt. Es sei wichtig, die Gewerbegebiete in der Stadt zu entwickeln, sagte Jörg Uebelmann. Die CDU sage Ja zur Vorlage und zur Trimodalität. Das Beteiligungsmanagement der Stadt habe jetzt die erste Arbeit bekommen, so Harald Brandes (SPD). Sie solle sich damit auseinandersetzen, welche Risiken, wie hoch und welche Gefahren durch die Entwicklungsgesellschaft entstehen könnten. Auch soll das Beteiligungsmanagement in einigen Punkten noch in die Tiefe gehen. Nikolai Balzer (CDU) stimmte der Vorlage zu, obwohl er es nicht für richtig hält, weitere Großlogistikfirmen anzusiedeln. Es müsse Platz für Landwirtschaft und Naherholung bleiben. Insgesamt seien Gewerbegebiete vielschichtig für kleine und mittlere Betriebe und große Logistiker zu entwickeln. Kirsten Riedel (SPD) wies darauf hin, dass erst ein Konzept vorläge, der Vertrag dann noch dem Rat vorgelegt wird. Die Standortvorteile müssten genutzt werden. Riedel sieht kein anderes Risiko für die Stadt als bisher. Es werden Grundstücke gekauft und auch wieder verkauft. Es sei gut, gemeinsam mit der Region zu arbeiten. Für Karl-Heinz Kück (CDU) bedeute es ein Risiko, einen Gleisanschluss für 16 Millionen Euro zu bauen, wenn sich dann keine Betriebe zur Nutzung fänden. Bernd Wischhöver (AfD) enthielt sich, er geht davon aus, dass der Gleisanschluss an den Kosten scheitert. "Unser Ziel ist es nicht, im Gewerbepark nur Logistikunternehmen anzusiedeln", sagte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt (CDU). Aber die Industrie entscheide, was sie machen wolle. Es sei ein Drama, wenn jemand investieren wolle und die Stadt nichts anzubieten habe. "Dann gehen die Betriebe woanders hin", so der Bürgermeister. Vorgesehen sei, das große Gebiet in Ruhe zu entwickeln, dafür würden bis zu 20 Jahre angesetzt. Eberhardt spricht sich für die neue gemeinsame Gesellschaft mit der Region aus. Karl-Peter Philipps (CDU) begrüßt es, dass auch weiter der Rat und die Ausschüsse an den Entscheidungen der Entwicklungsgesellschaft beteiligt werden.

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