1. Bei Osman Engin ist "alles getürkt"

    Satirische Lesung mit dem ausgezeichneten deutsch-türkischem Autor

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    BÜCKEBURG (em). Ob in "Dütschlünd, Dütschlünd, übür üllüs", "Kanaken-Gandhi" oder "Tote essen keinen Döner"– in allen Osman-Werken kriegt garantiert alles und jeder sein Fett weg. Mit spitzer Feder philosophiert der deutsch-türkischer Autor am Freitag, dem 29. Mai, um 17.30 Uhr, in der Begegnungsstätte der Stadt Bückeburg über den Beitritt der Türkei zur EU, den Karikaturenstreit, über Vorurteile gegenüber Frauen, Türken und Deutschen – aber auch über den ganz normalen Wahnsinn im Leben einer fünfköpfigen deutsch-türkischen Familie in Bremen. Auch die bisweilen absurden Situationen im Umgang mit (vermeintlichen) Ausländern werden gnadenlos durch den Satire-Fleischwolf gedreht, so z. B. in "Ich bin Papst".

    Hier nimmt er einen Sprachtest zur Einbürgerung aufs Korn, bei dem der Türke Osman die Bild Schlagzeile "Wir sind Papst" vorlesen muss. Für diese Kurz-Satire bekam Osman Engin 2006 den ARD-Medienpreis verliehen. In diesem Jahr ist sein neuestes Buch "1001 Nachtschichten – Mordstorys am Fließband" erschienen, woraus er lesen wird. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stadtbücherei. Karten gibt es im Vorverkauf in beiden Einrichtungen.

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