1. Bauausschuss nimmt Gräben 
und Straßen unter die Lupe

    Wendehammer verworfen / Beklebung an Sporthalle abgeschlossen / Neue Zaunanlage

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    Das geplante Tor von drei Metern an der Einfahrt zur Firma ATL erweiterte der Ausschuss um einen Meter. Denn: "Jeder normal-sterbliche Kettenbagger ist drei Meter breit", wie Anwohner Nils Steinmeier vor Ort anmerkte. Daher müsse das Tor mindestens fünfzig Zentimeter breiter sein, um ein Entschlammen des Beckens mit entsprechenden Fahrzeugen zu ermöglichen. Des Weiteren soll die Zuwegung befestigt werden. Zur Wallanlage an den Tennisplätzen teilte Kunde mit, dass die vorgelagerte Straße nach ihrem Ausbau in den Wall hineingeraten würde. Dieser müsse dafür abgetragen, neu aufgeschüttet und bepflanzt werden. Baubeginn soll der 15. Juni sein. Die Maßnahme sei mit dem Luhdener Sportverein abgesprochen worden, so Kunde.

    Vorerst raus aus dem Rennen ist ein möglicher Wendehammer in der Verlängerung der Ecke "Im Bolfeld"/"Im Felde". Zu groß wäre der Aufwand, so Kunde. Zwei Bebauungspläne müssten dafür geändert werden. Die B-Pläne legen in diesen Bereichen Grünflächen fest. Allerdings wurde seitens des Ausschusses auch darauf hingewiesen, dass im B-Plan "Gewerbepark" bereits ein Wendehammer eingeplant sei. Darüber hinaus befürchteten einige Ausschussmitglieder, dass die Lastwagen den Wendehammer gar nicht nutzen, sondern wie gewohnt über die Nord-Süd-Straße oder die Kalkofenstraße rollen würden. An den Gräben bei der Firma Rabe stellten die Politiker fest, dass durch Ausmähen des Bewuchses ein besserer Ablauf gewährleistet wäre. Die Besichtigung der Streuobstwiese ergab, dass der gesamte Bestand nach einer fachmännischen Beratung beschnitten und ein Baum ersetzt werden soll. Beim Graben östlich des Friedhofs will der Bauausschuss den mittleren Übergang zur Ackerfläche entfernen lassen. Die Ortsbegehung führte die Mitglieder auf Bitten des Anwohners der Dorfstraße 19 spontan zu dessen Grundstück. Die Straße hier weist deutliche Löcher und Absenkungen auf. Für eine Reparatur respektive Neupflasterung soll ein Kostenvoranschlag eingeholt werden, so die Einigung im Ausschuss. Im Graben "Am Winterberg" soll das Einlaufgitter entfernt werden, um eine Verstopfung durch vorgespülte Gegenstände bei Starkregen zu verhindern. Der Halt am "Alten Postweg" zeigte, dass der Graben durch das Abrutschen der oberen Böschungskante verschlammt ist. Die Beackerung erfolgte hier offenbar zu nah an der Kante. Laut der entsprechenden Verordnung muss ein Streifen von einem Meter zum Graben unbearbeitet bleiben. Die Mitglieder entschieden, den Eigentümer anzuschreiben, mit der Bitte um Wiederherstellung der Grabensohle und künftige Einhaltung der Vorschriften. Zum Schluss besichtigten die Mitglieder die Sporthalle, in der bis wenige Minuten zuvor die Arbeiten zur Beklebung der südöstlichen Fensterfront mit Milchglasfolie angedauert hatten. Wie Bürgermeister Thomas Beckmann mitteilte, sei die Maßnahme ein Jahr nach den ersten Beschwerden geblendeter Sportler nun erfolgreich abgeschlossen. Foto: jl

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