1. Vortrag und Gründung einer Regionalgruppe

    "Syrien: Eine Reise zu den eingekesselten Kurden von Afrin" / Vortrag am Mittwoch, dem 27. Mai

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Dr. Kamal Sido, Nahostreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker, hält am Mittwoch, 27. Mai, 19 Uhr, einen Vortrag zum Thema: "Syrien: Eine Reise zu den eingekesselten Kurden von Afrin" im Gemeindesaal der Nikolai Kirche. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. "Tiefe Gräben und Wälle sichern die Grenzen von Afrin", berichtete der Nahostreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Dr. Kamal Sido, über seine 15-tägige Reise in das umkämpfte Kurdengebiet im äußersten Nordwesten Syriens. Den ersten Tag hat er bei seiner Familie verbracht. In Afrin leben seine Mutter und andere Verwandte. Doch dann widmete er sich Gesprächen mit Politikern, Kämpfern und Repräsentanten verschiedener ethnischer und religiöser Minderheiten. Kamal Sido hat Angehörige der ethno-kulturellen Gruppe "Büd" getroffen, ist dem letzten Armenier des Gebietes begegnet und hat Flüchtlinge aus anderen Teilen Syriens interviewt, die Schutz im Kurdengebiet gesucht haben. Seine Begegnungen hat er mit vielen Fotos dokumentiert. Afrin ist neben Kobani und Cazire einer der drei mehrheitlich von Kurden besiedelten Kantone, der gegen den Widerstand des Regimes in Damaskus und der islamistischen Opposition für autonom erklärt wurde. Diese Enklaven werden von Terroristen des Islamischen Staates (IS) und anderen Extremisten bedroht. Dort sollen etwa 600.000 Menschen leben. Wie leben die Menschen heute in Afrin? Wie fühlen sie sich? Was erwarten sie von uns in Deutschland und in Europa? Darüber informiert Kamal Sido in seinem Bildervortrag mit anschließender Diskussion. Am Ende des Vortrags soll gemeinsam beraten werden, so Organisatorin Petra Scharnhorst, wie am besten eine GfbV-Regionalgruppe gründet werden kann. In der Regionalgruppe können sich dann Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich engagieren, als wesentlicher Bestandteil der Arbeit.Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an